Fußball Corona bremst die U17 des 1. FCK aus

Einen leidenschaftlichen Kampf seiner Elf erwartet Eimen Baffoun, Trainer der U17 des 1. FC Kaiserslautern, die am neunten Spieltag der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf das Abwehrbollwerk des Karlsruher SC trifft (Samstag, 13 Uhr, Fröhnerhof).

„Mit sieben Gegentreffern haben sie die zweitbeste Defensive der Liga“, blickt FCK-Trainer Baffoun respektvoll auf den kommenden Kontrahenten. Damit kassierten die Karlsruher so wenig Tore wie Tabellenprimus VfB Stuttgart. Nur der FC Bayern München musste mit nur fünf Gegentreffern weniger Tore hinnehmen. Trotzdem liegen die Karlsruher aktuell nur auf Rang sechs. Grund dafür sind auch die wenigen selbst erzielten Tore. „Deren Schwäche ist die Offensive. Die haben genauso viele Treffer geschossen wie wir und stehen sechs Plätze über uns“, so Baffoun. Zuletzt verlor die Mannschaft von Trainer Martin Stoll gegen die Bayern mit 0:3 und kam in Nürnberg nicht über ein 0:0 hinaus. Für den FCK-Coach aber kein Grund, den Sportclub zu unterschätzen: „Die Karlsruher gehen davon aus, dass sie in einem Spiel ein oder zwei Tore schießen und so wenig wie möglich kassieren. Das ist eine gute Grundlage, um in der Bundesliga zu bestehen und Punkte zu holen. Sie sind auf jeden Fall ein starker Gegner.“

Besonders überraschend sei der 3:0-Sieg über die Eintracht Frankfurt gewesen. Zuvor und auch danach gelang es keinem anderen Team mehr, dem aktuell Zweitplatzierten weitere Punkte abzunehmen.

Vom Kardiologen durchgecheckt

Beim FCK sei die personelle Lage weiterhin angespannt, erzählt Baffoun. „Ein paar haben noch Corona, und bei denen, die zurückkommen, weiß ich nicht, wen ich einsetzen darf. Nach Corona-Fällen müssen die betroffenen Spieler erst mal ins Aufbautraining und dann von der Physioabteilung freigegeben und von einem Kardiologen durchgecheckt werden. Also kann es passieren, dass wir auch dort wieder mit U16-Spielern auflaufen werden“, erklärt der FCK-Coach die aktuelle Situation. Auch wenn die Gruppe klein sei, nutze man das Training bestmöglich und konzentriere sich auf die individuellen Stärken der Spieler.

Trotz angespannter Lage freuten sich er und seine Mannschaft auf die Partie: „Das ist ein Derby. Da haben wir richtig Lust drauf und wollen leidenschaftlich rangehen. Wir erwarten uns von den Jungs einen geilen Fight.“