Stadtleben Christine Schneider engagiert sich für den deutsch-amerikanischen Austausch

Hat längere Zeit in Amerika gelebt: Christine Schneider.
Hat längere Zeit in Amerika gelebt: Christine Schneider.

Zwei Herzen schlagen in ihrer Brust: das eine für Deutschland, das andere für Amerika. Einen Teil ihres Lebens hat Christine Schneider, seit neun Jahren Präsidentin des Deutsch-Amerikanischen und Internationalen Frauenclubs Kaiserslautern (DAIFC), in den USA verbracht.

„Ich habe eine Zeit lang in Arizona gelebt“, sagt Christine Schneider. In Kalifornien hat sie Politikwissenschaft, Psychologie und Amerikanistik studiert. Ein zweites Studium hat sie mit einem Master in Personalmanagement abgeschlossen. Heute arbeitet die Frau, die ihren Mann während seiner Zeit als Soldat bei der Luftwaffe der US-Streitkräfte kennengelernt hat, als Rechtsberaterin für deutsches Arbeitsrecht im Hauptquartier der 405th Field Support Brigade mit Sitz in der Daennerkaserne: „Ein Logistikbereich, zuständig für Europa und Afrika, mit 2200 Beschäftigten.“

Früh Englisch gelernt

Die ersten Amerikaner hat Christine Schneider am Tisch ihrer Eltern in Ramstein kennengelernt. „Das war für mich Ansporn, Englisch zu lernen, noch bevor ich in die Schule kam.“ Viele Reisen in die USA hat sie unternommen. „Ich kenne die schönsten Seiten beider Länder“, so die Präsidentin des DAIFC, die eine lebhafte und intensive Freundschaft mit Amerikanern verbindet. Die praktiziert sie beispielsweise zusammen mit 170 Mitgliedern des Deutsch-Amerikanischen und Internationalen Frauenclubs Kaiserslautern.

Leider habe der Pfennigbasar, der alljährlich in der Veranstaltungshalle der Gartenschau stattgefunden hat, die vergangenen beiden Jahre coronabedingt entfallen müssen, bedauert Christine Schneider. „Mit dem Erlös haben wir zwischen 20 und 30 Organisationen auf beiden Seiten unterstützen können.“ Eine enge Zusammenarbeit pflegt Christine Schneider auch mit der Vereinigung KLSA. Eine Organisation, die sich für den Aufbau und die Unterstützung der Militärgemeinde Kaiserslautern mittels karitativer und sozialer Beiträge einsetzt.

Zweisprachig aufwachsen

Wie sie als Kind sind ihre neun- und 13-jährigen Kinder zweisprachig aufgewachsen. „Meine Kinder sollen die Traditionen beider Länder kennenlernen“, verweist sie auf „Thanksgiving“, das amerikanische Erntedankfest, das im November stattfindet, und auf das Weihnachtsfest: „An Heiligabend kommt bei uns das Christkind, am 25. Dezember der Weihnachtsmann.“

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