Kaiserslautern CDU: Mehreinnahmen bei Stadionpacht für soziale Projekte nutzen

In der Zweiten Bundesliga zahlt der FCK eine höhere Pacht für das Fritz-Walter-Stadion.
In der Zweiten Bundesliga zahlt der FCK eine höhere Pacht für das Fritz-Walter-Stadion.

Durch den Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern in die Zweite Fußball-Bundesliga wird der Verein in der Spielzeit 2022/23 eine höhere Pacht für das Fritz-Walter-Stadion an die städtische Stadiongesellschaft zahlen. Statt 625.000 Euro in Liga drei werden es 2,4 Millionen Euro pro Jahr sein. Die Stadiongesellschaft braucht daher weniger finanzielle Unterstützung durch die Stadt, um ihre Ausgaben von 3,2 Millionen Euro im Jahr decken zu können. Das entlaste den städtischen Haushalt um knapp zwei Millionen Euro, betont die CDU-Fraktion in einem Antrag für die kommende Stadtratssitzung. Diese außerplanmäßigen Einnahmen sollten zur Investition in soziale Infrastrukturprojekte genutzt werden, fordern die Christdemokraten.

Beispielsweise Wohnblock am Asternweg bauen

„In den angestrengten Diskussionen zur Stadionpacht fand regelmäßig auch eine Abwägung mit Wirkungen im sozialen Bereich statt“, schreibt Fraktionssprecher Michael Littig. Dieser große Betrag sollte daher „nicht ,einfach’ in der Buchhaltung versickern“, sondern sichtbar und wirkungsvoll für soziale Projekte in Kaiserslautern eingesetzt werden. Die Summe sei beispielsweise geeignet, um die Renovierung oder den Neubau eines weiteren Wohnblocks am Asternweg anzuschieben. „Ideal wäre es, wenn Teile des Betrags als Impuls für mehrere Projekte in der Stadt genutzt werden könnten, beispielsweise eine Skaterbahn, Streetbasketballanlage oder ähnliches“, so die CDU, die auch Aufenthaltsorte für Kinder und Jugendliche in der Stadtmitte nennt. Im Idealfall, so die CDU, sollten in der Ratssitzung gemeinsam geeignete Vorhaben identifiziert werden, damit der Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern „und die positive finanzielle Wirkung nicht nur als flüchtigen Moment im Haushalt“ verbucht werde.

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