Kaiserslautern Big Point für den Klassenerhalt

Mit 61:55 entschieden die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern das Regionalliga-Pfalzderby beim TV Bad Bergzabern für sich und kletterten dadurch wieder auf den sechsten Tabellenrang. Mit zuletzt zwei Niederlagen in Folge stand der FCK, der ohne seine Aufbauspielerin Gabriela Chnapkova antreten musste, beim Elftplatzierten unter Zugzwang.

Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes und packendes Basketballspiel. Die erneut starke Helen Wiedemann erzielte die ersten sechs Punkte für den FCK (6:6/4. Minute). Danach folgte der Auftritt von Danielle Gill: Mit drei in Folge verwandelten Drei-Punkte-Würfen bescherte sie ihrem Team eine Fünf-Punkte-Führung zu Beginn des zweiten Viertels (15:10). In diesem bauten die Lautererinnen durch acht Scores der seit Wochen stark aufspielenden Ines Ben-Rajeh und drei weitere „Gill-Dreier“ den Vorsprung auf zehn Zähler aus (34:24/20.). Nach der Halbzeitpause begann die Aufholjagd von Bad Bergzabern. Kaiserslautern verlor in der Offensive an Cleverness, was sich auch auf die Korbausbeute auswirkte. Nur neun Punkte wurden erzielt, acht davon durch Ben-Rajeh. Im letzten Abschnitt entwickelte sich ein Basketballkrimi. Durch einen 10:2-Lauf lag der TVB erstmals in Front (48:47/37.). Eine Auszeit brachte die Westpfälzerinnen wieder zurück in die Erfolgsspur. Ihr 11:2-Run sorgte für die Vorentscheidung (58:50/39.). Nach einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf 20 Sekunden vor dem Ende witterten die Gastgeberinnen noch einmal Morgenluft (59:55), zwei erfolgreiche Freiwürfe sicherten dem FCK jedoch den Sieg. „Heute mussten wir unbedingt gewinnen, um uns etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Ein riesen Kompliment an meine Mannschaft, gerade auch weil sie heute, als das Spiel im vierten Viertel zu kippen drohte, dagegengehalten und sich mit dem Sieg belohnt hat. Unser Spielplan ist voll aufgegangen. Wir haben Anna Rapp, zweitbeste Korbschützin der Liga, bei zwölf Punkten gehalten. Im Angriff waren Ines, Helen und vor allem Danielle, mit ihren sieben Dreiern, super“, bilanzierte FCK-Trainer Eric Marschke sichtlich zufrieden und erleichtert nach dem Spiel. (astx)