Kaiserslautern Beschäftigte der Stationierungsstreitkräfte demonstrieren für mehr Gehalt

Auf dem Stiftsplatz in Kaiserslautern sammelten sich die Demonstrierenden.
Auf dem Stiftsplatz in Kaiserslautern sammelten sich die Demonstrierenden.

Beschäftigte der amerikanischen Dienststellen in Rheinland-Pfalz und Hessen haben am Montagvormittag in Kaiserslautern für mehr Lohn demonstriert. Dazu aufgerufen hatten die Gewerkschaften Verdi und NGG (Nahrung-Genuss-Gaststätten), die die Mitarbeiter in den Kantinen vertreten. Der Demonstrationszug führte vom Messeplatz zur Abschlusskundgebung auf dem Stiftsplatz. Auf rund 750 Personen schätzten Polizei und Ordnungsamt die Teilnehmerzahl, „angemeldet waren 600“, informierte das Ordnungsamt vor Ort.

In zwei Tarifrunden wurde bisher keine Einigung zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern bei den Gehaltsvorstellungen erzielt: 9,5 Prozent fordert die Gewerkschaft, 4,1 Prozent hat die Arbeitgeber-Seite bisher geboten. Dass sie sich damit nicht zufrieden geben, machten Redner und Demonstrierende lautstark deutlich. „Die Inflationsrate von über zehn Prozent bedeutet, dass uns ein Monatsgehalt fehlt“, sagte Holger Winkow, Bezirksgeschäftsführer von NGG. Der Lauterer DGB-Sekretär Marcel Schulz betonte, man müsse sich „von dem liberalen Märchen verabschieden: ,Geht es der Wirtschaft gut, geht es auch den Beschäftigten gut.’“ Die nächste Verhandlungsrunde ist am 16. und 17. Februar in Berlin.

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