Kaiserslautern Bündnis startet Online-Demo gegen Querdenker und Rechte

Ein Foto von der Gedenkaktion am Freitag.
Ein Foto von der Gedenkaktion am Freitag.

Ein Ziel der Online-Petition des „Bündnis für demokratische Werte und ein solidarisches Miteinander KL“ sei es, darüber ein mengenmäßiges Gegengewicht zu den Hunderten zu schaffen, „die sich an als ,Spaziergänge’ getarnten montäglichen Aufmärsche von Querdenkern und rechten Kräften beteiligen“.

Wie Carsten Ondreka im Namen des Bündnisses, das aus verschiedenen Akteuren wie kirchlichen Gruppen, Parteien, Gewerkschaften und Naturschutzverbänden besteht, ausführt, seien ähnliche Petitionen aus ostdeutschen Städten Vorbild, die jeweils mehr Menschen angeklickt und unterzeichnet hätten, als „es in jenen Städten mobilisierte ,Coronamaßnahmenkritiker’ gibt“.

In der Kaiserslauterer Petition heißt es unter anderem: „Wir als Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Kaiserslautern sind sehr besorgt über die Entwicklung der letzten Wochen, in denen Hunderte von Menschen trotz Verbot an sogenannten Montagsspaziergängen teilnehmen.“ Und: „Wir appellieren an die Teilnehmenden sogenannter Spaziergänge, sich mit ihrem Unmut gegen die momentane Pandemie-Situation und die damit verbundenen Maßnahmen nicht zum Werkzeug von Menschen machen zu lassen, die unsere freiheitliche, vielfältige und demokratische Gesellschaft bekämpfen.“ Zudem werden die politisch Verantwortlichen in Kaiserslautern aufgefordert, Farbe zu bekennen und „sich klar gegen all jene zu positionieren, die ungeachtet der Gefährdung vulnerabler Teile der Bevölkerung ihre persönliche Freiheit in den Vordergrund stellen“.

Die Petition des Bündnis’ für demokratische Werte und ein solidarisches Miteinander KL ist online zu finden. Das Bündnis hat am Freitag mit einer Gedenkaktion für die Corona-Opfer erstmals auf sich aufmerksam gemacht.

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