Kaiserslautern Antwerpen-Aus: Michael Littig ist nicht überrascht

Marco Antwerpen hat zur Region gepasst, findet Michael Littig.
Marco Antwerpen hat zur Region gepasst, findet Michael Littig.

Michael Littig, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern, hat die Freistellung von FCK-Trainer Marco Antwerpen nicht überrascht. Nach den drei Niederlagen der Roten Teufel und dem Abrutschen auf Relegationsrang drei sei klar gewesen, dass es eine Reaktion geben werde. Da habe man im Grunde nur einen Hebel: den Trainer. „Ich war selbst in Köln. Man hat gesehen, da ist irgendwie der Wurm drin“, schildert Littig seinen Eindruck vom 0:2 bei der abstiegsbedrohten Viktoria. Dennoch: Antwerpen habe zur Region gepasst, findet er. Ein Urteil, ob die Entlassung des Trainers die richtige Entscheidung war, „maße ich mir nicht an“, sagt Littig. Er sei froh, dass er diese Entscheidung nicht habe treffen müssen. „Da kann man nur alles richtig oder alles falsch machen!“ Positiv sei, dass Dirk Schuster als neuer Trainer bis zu den Relegationsspielen um den Aufstieg gegen Dresden noch zwei Wochen Zeit habe. Beim Heimspiel muss dann die Stimmung da sein, der Trainer müsse die richtigen Worte finden und die richtigen Typen für dieses Spiel. Für die Stadt wäre der Aufstieg des FCK enorm wichtig, das habe man schon bei den letzten Spielen gemerkt, als wieder 50.000 Menschen in die Stadt kamen. „Da fängt das Herz an zu schlagen“, sagt der CDU-Fraktionssprecher im Stadtrat. Und wenn jeder nur zehn oder 20 Euro in der Stadt lasse, seien das in einer Saison Millionen. Dazu kämen die höheren Pachteinnahmen für die städtische Stadiongesellschaft. Daher heiße es nun „Daumen drücken“. Er werde in Dresden dabei sein, kündigt Littig an.

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