Kaiserslautern Am Anfang wartet der Vizemeister

Gibt jetzt bei den Wasserballern des KSK die Richtung vor: Stefan Raspudic. Er agiert nach der Trennung von Phil Lane als Spiele
Gibt jetzt bei den Wasserballern des KSK die Richtung vor: Stefan Raspudic. Er agiert nach der Trennung von Phil Lane als Spielertrainer.

Mit drei Spielen innerhalb von elf Tagen starten die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs in die Oberliga-Runde 2017/18. Los geht es am Samstag bei der zweiten Mannschaft des WSV Vorwärts Ludwigshafen, die als einziges Team neben den Krokodilen noch keine Partie ausgetragen hat. Spielbeginn im Ludwigshafener Südbad ist um 19.45 Uhr.

Auch wenn die Zweitliga-Reserve vom Rhein derzeit mit 0:0 Zählern gemeinsam mit dem KSK auf dem sechsten Tabellenplatz steht, muss man kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass der amtierende Vizemeister in kurzer Zeit wieder oben stehen und um die Meisterschaft mitspielen wird. Etwas anders sieht das bei den Lauterern aus, die nach mehreren Jahren auf dem Treppchen in den letzten beiden Spielzeiten nur auf Rang fünf landeten und bei denen zuletzt oft das einzige Beständige die Unbeständigkeit war. Und das nicht nur über die gesamte Saison gesehen, sondern selbst innerhalb einer einzigen Partie. Geniale Momente wechselten sich da mit kollektivem Versagen ab, sodass der KSK zwar oft am Erfolg schnupperte, letztendlich aber doch leer ausging. So war es im Vorjahr auch in den zwei Aufeinandertreffen mit dem WSV Vorwärts Ludwigshafen II, die der KSK beide mit einem Treffer Unterschied verlor. Im Heimspiel, das zeitgleich als Halbfinale im südwestdeutschen Pokal gewertet wurde, lagen die Krokodile Ende des dritten Viertels noch mit 11:9 in Führung, mussten sich am Schluss aber mit 13:14 geschlagen geben. Ähnlich verlief die letzte Partie der Vorsaison, in der die Lauterer am Rhein bis sechs Minuten vor dem Abpfiff mit 9:8 führten, ehe sie doch noch mit 10:11 unterlagen. Der letzte Sieg gegen den WSV II liegt fast vier Jahre zurück. Um einen Auswärtserfolg zu finden, muss man in den Büchern gar bis Sommer 2010 zurückblättern. Doch nicht nur aufgrund der Statistiken fahren die Krokodile als klarer Außenseiter an den Rhein – interessant wird auch sein, wie die Lauterer im „Spiel 1 nach Phil Lane“ mit der geänderten Situation am Beckenrand klarkommen. Zwar ist kaum zu erwarten, dass sie von jetzt auf gleich alle einstudierten Taktiken des vergangenen Jahres über Bord werfen, allerdings dürften sich zumindest die Pausenansprachen grundsätzlich verändern, da ein mitspielender Trainer eine andere Wahrnehmung der Partie hat, als einer, der das Geschehen vom Beckenrand verfolgt. „Mit Ludwigshafen II und Friedrichsthal am kommenden Freitag haben wir ausgerechnet zu Beginn gleich zwei ordentliche Brocken vor der Brust“, weiß Stefan Raspudic um die Schwere der anstehenden Aufgaben. Einen ähnlich positiven Saisonstart wie im Vorjahr, als die Krokodile nach drei Partien noch ungeschlagen waren, sieht der Spielertrainer demnach mit einem Augenzwinkern als „unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich“ an. Termine Oberliga RLP/Saar 27. Januar, 19.45 Uhr: WSV Ludwigshafen II - KSK 2. Februar, 20.30: SV Friedrichsthal - KSK 7. Februar, 20.30: WSV LU III - KSK 19. Februar, 19.30: SC Neustadt II - KSK 10. März, 19.30: KSK - SSV Trier 12. März, 19.30: SC Neustadt III - KSK 17. Mai, 20.30: SV Neunkirchen - KSK 23. Mai, 18.45: KSK - WSV Ludwigshafen III 27. Mai, 18.30: SSV Trier - KSK 6. Juni, 18.45: KSK - SC Neustadt III 10. Juni, 11.30: KSK - SV Neunkirchen 13. Juni, 18.45: KSK - WSV Ludwigshafen II 17. Juni, 11.30: KSK - SV Friedrichsthal 20. Juni, 18.45: KSK - SC Neustadt II.

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