Leichtathletik Alexander Barnsteiner bei Berglauf-WM bester Deutscher
Die Wettkampfwoche begann am Donnerstag zunächst mit dem Einzug der Athleten aus aller Welt in die geschmückte Stadt. Alexander Barnsteiner fand sich plötzlich zwischen Läufern aus Japan und Australien wieder. Der eigentliche Uphill-Lauf über eine Distanz von neun Kilometern und 800 Höhenmetern startete am Freitag. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl gingen Frauen und Männer nach Altersgruppen getrennt an den Start und zeitversetzt auf die Strecke.
Die Spreu trennt sich vom Weizen
Der Pfälzer wurde der „jüngsten“ Altersgruppe ab 35 bis 55 Jahre zugeteilt und konnte so um 10.45 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad loslegen. Auf dem ersten Kilometer durch Ponta do Pargo lief das Feld noch eng zusammen. Als jedoch die Läufer auf einen Mountainbike-Trail geführt wurden, trennte sich die Spreu vom Weizen, und das Feld zog sich auseinander.
Alexander Barnsteiner kam mit den Anforderungen besser zurecht und schaffte es, Position um Position nach vorne zu laufen. Den flacheren Mittelabschnitt bestritt der Läufer der LLG zusammen mit einem Mitstreiter aus dem Vereinigten Königreich. Auch als die Strecke wieder vermehrt Steigungen zu bieten hatte, ließ keiner von beiden nach. Erst auf den letzten Metern setzte sich der jüngere Brite etwas ab und lief vor Barnsteiner dem Ziel entgegen.
Imposante Strecke
Die landschaftlich imposante Strecke steigerte sich bei der Ankunft im Ziel nochmals: Die Umgebung des Zielkanals glich einem mystischen Feenwald. Mit einer Zeit von 49:12 Minuten erreichte der LLGler trotz Verletzungsrückstands und eines starken Teilnehmerfeldes den siebten Platz in der M45 und wurde hier auch bester Deutscher.