Stadtleben Albert-Schweitzer-Gymnasium hat viele Kilometer erradelt

Ist überzeugter Radfahrer: Peter Leister.
Ist überzeugter Radfahrer: Peter Leister.

Bei seiner ersten Teilnahme am Stadtradeln im vergangenen Jahr war das Team des Albert-Schweitzer-Gymnasiums (ASG) noch auf dem sechsten Platz gelandet. In diesem Jahr sind die 139 Schul-Radler mit 22.010 Kilometern als Sieger aus der Teamwertung hervorgegangen. Lediglich bei der Anzahl der Teilnehmer war das Rittersberg-Gymnasium ihnen mit 144 um fünf Personen voraus. ASG-Teamkapitän Peter Leister ist stolz auf sein Team.

Der stellvertretende Schulleiter ist selbst ein überzeugter Fahrradfahrer, der – ob Winter oder Sommer – stets mit dem Fahrrad zur Schule kommt. 247 Kilometer hat er in diesem Monat selbst zu dem stolzen Gesamtergebnis beigetragen. Dass sein ASG-Team sogar gegen die sportlichen Radler des Heinrich-Heine-Gymnasiums gewinnen würde, hätte er sich nicht vorstellen können.

Klasse 8c sammelte die meisten Kilometer

Er habe zunächst alle Teilnehmer aus dem Vorjahr über das diesjährige Stadtradeln informiert, schildert Leister. Das habe sich dann ausgebreitet über die Klassenteams. Mit kleineren Radtouren stand am Ende die Klasse 8c als „8cool“ mit ihrem ebenfalls aktiven Lehrer und 4067,3 Kilometern an der Spitze, gefolgt von der MSS11 mit 2466 an der zweiten und der 7a mit 2278,3 Kilometern an dritter Stelle. Referendare hätten ihrerseits ein eigenes Team gegründet mit der Konsequenz, dass Einzelteilnehmer unter den Schülern sich angespornt gefühlt hätten, mehr Kilometer zu fahren als ihr Lehrer.

Von Anfang an sei für ihn klar gewesen, dass es nur über den Breitensport gelingen könne, so Leister. Die Umwelt sei ein Anliegen, das weit über das Stadtradeln hinausgehe. Ein ganzheitliches Anliegen sieht er darin, dass das Albert-Schweitzer-Gymnasium als Innenstadtschule für viele Schüler mit dem Fahrrad erreichbar sein sollte. Seitens der Stadt erhofft er sich dabei noch mehr Unterstützung als bisher. Der Radverkehrsbeauftragen Julia Bingeser sei zu danken, dass sie sich kümmere und bisher auch schon einiges zur Verbesserung der Situation passiert sei. Mehr Fahrradständer, auch in der Nähe der Schule, würde Peter Leister beispielsweise begrüßen.

Wo das Schulteam beim Landes-Schulwettbewerb landen wird, der erstmals ausgerufen wurde, kann er noch nicht genau sagen, geht aber von Platz drei aus. Die Stadt Speyer, die jetzt schon an der Spitze stehe, sei mit ihrem Wettbewerb noch nicht am Ende. Leister wird ein Auge auf das Endergebnis haben.

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