Kaiserslautern Abiturientin Lilli Litterst: Von der Schulbank in die Arztpraxis

Begeistert sich für Harry Potter und Medizinthemen: Lilli Litterst.
Begeistert sich für Harry Potter und Medizinthemen: Lilli Litterst.

Nach ihrer Schulzeit an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Bertha von Suttner galt Lilli Littersts Interesse dem Harry-Potter-Theater in Hamburg. Ab mit der Bahn-Card 25 und einer Freundin im ICE und auf nach Hamburg. „Der viertägige Besuch in der Hansestadt hat sich gelohnt“, schwärmt Litterst. Die Aufführung „Harry Potter und das verwunschene Kind“ hat ihr gut gefallen. Bereits als Kind habe ihr Vater ihr aus Harry Potter Gute-Nacht-Geschichten vorgelesen. Noch immer davon begeistert, ergänzen sieben Bände und acht Filme über die Romanfigur der englischen Autorin Joanne K. Rowling ihr Bücher- und Filmregal.

Was sie nun machen will, weiß die Abiturientin noch nicht zu sagen. „Ich versuche mich zu orientieren.“ Sie kann sich ein Studium in Medizin, in Biologie oder in Pharmazie vorstellen. Erst will sie mal ein Praktikum bei ihrer Hausärztin absolvieren. „Mal schauen, wie mir der Praxisalltag liegt.“ Weiter in Erwägung gezogen hat Litterst ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sanitätsdienst. Auch eine Ausbildung als Medizinische Fachangestellte kommt für sie in Frage. Litterst, die im Mai 19 wird, will sich Zeit lassen. Die Weichen für ihre Zukunft will sie in Ruhe stellen.

Tennis als Ausgleich

Mit dem Besuch der IGS Bertha von Suttner habe sie die richtige Entscheidung getroffen. „Die Schule ist besser als ihr Ruf“, sagt sie und lobt das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern. „Super liebe Lehrer“ habe sie gehabt. Ihre Leistungsfächer: Geschichte, Biologie und Deutsch. Mit 798 von 900 Punkten war die junge Frau die beste Abiturientin ihres Jahrgangs an der IGS. „Mit Sportplatz und Schwimmbad verfügt die Schule über Einrichtungen, von denen andere nur träumen.“ Wohlgefühlt hat sich Litterst auch in ihrer Rolle als Medienscout an der Schule.

Sportlichen Ausgleich findet sie beim Tennisspiel auf der Anlage des TC Rot-Weiß im Jungwald. Sich bei Fridays for Future zu engagieren und für eine bessere Umwelt auf die Straße zu gehen, war für die Abiturientin selbstverständlich. Gefrustet ist Litterst darüber, dass mit den Aktionen zu wenig erreicht worden sei. „Für eine kurze Zeit eine große Sache“, blickt die junge Frau zurück. Doch für Klima und Umwelt wolle sie sich weiter einsetzen.

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