Kaiserslautern 660 Pferde und 420 Reiter

Vor einem Jahr beim Turnier in Miesau: Dressurreiterin Luisa Moser vom RFV Lautertal auf Cartier 99.
Vor einem Jahr beim Turnier in Miesau: Dressurreiterin Luisa Moser vom RFV Lautertal auf Cartier 99.

Der Reit- und Fahrverein Miesau erwartet zu seinem 64. Pfingstturnier mehr als 660 Pferde mit 420 Reitern aus über 70 Vereinen. Die Teilnehmer kommen vom nördlichen Rheinland-Pfalz bis hin zur Südpfalz, aber auch aus dem Saarland, Hessen, Baden-Württemberg und Luxemburg. Darunter sind Teilnehmer, die seit Jahrzehnten in Miesau antreten. Die meisten der 39 Prüfungen sind so gut besetzt, dass sie mehrmals unterteilt werden müssen.

Den Auftakt der dreitägigen Großveranstaltung, deren Schirmherr Bürgermeister Erik Emich ist, bilden am Samstagmorgen eine Springpferdeprüfung der Klasse A und eine Reitpferdeprüfung, in der sich der drei- und vierjährige Pferdenachwuchs präsentiert. Für die Stilspringprüfung sind 65 Pferde angemeldet, so dass schon im Vorfeld eine Unterteilung in Abteilungen vorgenommen wurde. Unter den Anmeldungen sind Thomas Buhl vom Reitverein (RV) Heimkirchen und Theresa Buhrmann vom Zellertal-Donnersberger Reit- und Fahrverein (RuFV), aber auch Lara Deininger vom RFV Miesau und Sabine Jergens von der RSG Barbarossa Kaiserslautern. Einen ersten Höhepunkt gibt es am Samstag mit der Springprüfung der Klasse M, zu der dem Veranstalter 23 Nennungen vorliegen. Aus der Region sind Rudolf Scheubeck und Tina Krauss von der RSG Barbarossa Kaiserslautern dabei, und zum Kreis der Favoriten gehören Karl-Peter Bechtel vom RFV Alstal und Anna-Katrin Lueke vom RC Billigheim. Für den Senioren-Cup, einer Springprüfung der Klasse A mit zwei Sternen, die im Stechen entschieden wird, sind 31 Pferde eingeschrieben. Darunter sind so namhafte Reiter wie Eduard Merk vom RFV Weisenheim am Sand, Lukas Müller vom RV Rockenhausen, Erich Schmalenberger von der RSG Barbarossa Kaiserslautern und Dirk Pieper vom RFV Bundenbacherhöhe. Beim letzten Sprung muss die Reiterin oder der Reiter entscheiden, ob sie oder er den Joker wählt oder den niedrigen Sprung bei halber Punktzahl. Dabei handelt es sich um die Punktespringprüfung der Klasse M. Auf diesen Parcours trauen sich Reiter mit 28 Pferden. Die Herausforderung wird von Jennifer Bender vom RSC Gestüt Etzenbacher Mühle ebenso angenommen wie von Nadja Plavcic vom RC Billigheim und Daniel Fischer vom Pfälzischen Pony-, Reit- und Fahrverein Thaleischweiler-Fröschen. Aber Reiterpaare aus der Region haben große Siegchancen. So Hendrik Reske, Steffen Schmalenberger, Sonja Schmidt und Ulrike Schmidt von der RSG Barbarossa Kaiserslautern. Aus allen Richtungen kommen die Teilnehmer am Fackelspringen, dem gesellschaftlichen Höhepunkt am Sonntag. Mit Einbruch der Dunkelheit wird dieses einzigartige Springen über Hindernisse der Klasse A gestartet. 28 Pferde sind gemeldet. Der Ausgang ist total offen. Dennoch gehören Claudia Wendel vom RFV Zweibrücken, Yvonne Brück von der RSG Erlenbacher Hof und Marie-Elise Eiswirth vom Verein für Vielseitigkeitsreiterei Saar zum Kreis der Favoriten. Die Herausforderung wird auch von Denise Nadine Sauter aus Bruchmühlbach-Miesau angenommen, die zur RSG Barbarossa Kaiserslautern gewechselt ist. Abschluss auf dem Springplatz des dreitägigen Turniers ist die Springprüfung der Klasse M, die im Stechen entschieden wird. 21 Pferde sind gemeldet und etliche davon können den Parcours fehlerfrei beenden, so dass ein Stechen garantiert ist. Favoriten für diese Prüfung sind Karsten Schäfer vom RSV Käshofen und Karl-Peter Bechtel vom RFV Alstal sowie Ulrike Schmidt von der RSG Barbarossa Kaiserslautern. Lediglich Außenseiterchancen besitzen Elmar Wilz vom RFV Haidehof bei Kirchheimbolanden und Bianca Fath vom RSV Höheischweiler. Für die Dressurprüfung der Klasse M am Sonntag sind 40 Pferde gemeldet und für die gleiche Prüfung am Montag immerhin noch 38 Vierbeiner. Etliche Pferde sind für beide Prüfungen gemeldet. Entsprechend groß ist damit auch der Favoritenkreis. Dazu gehören Sophie Stilgenbauer aus Albisheim vom RC Hofgut Petersau bei Frankenthal, Thomas Becker von der Wormser Reitervereinigung und Susanne Graupeter vom RFV Alstal. Chancen für eine gute Platzierung haben aus der Region Annalisa John vom RFV Rodenbach und Jutta Knieriemen von der RSG Barbarossa Kaiserslautern sowie Susanne Moser und Sandra Schilling vom RFV Lautertal. So starten sie Samstag, 3. Juni: 8 Uhr Stilspringprüfung der Klasse A, 9 Uhr Dressurprüfung der Klasse A für Junioren und Junge Reiter, 10.15 Uhr Hunter-Klasse, 13 Uhr Dressurprüfung der Klasse L mit Trense, 14.45 Uhr Springprüfung der Klasse L, 17 Uhr Dressur-Mannschaftswertung, 17.30 Uhr Springprüfung der Klasse M Sonntag, 4. Juni: 8.15 Uhr Stilspringprüfung der Klasse A, 9 Uhr Dressurprüfung der Klasse A, 9.30 Uhr Punktespringprüfung der Klasse L, 12 Uhr Dressurprüfung der Klasse L mit Kandare, 14 Uhr Springprüfung der Klasse L, 15 Uhr Dressurprüfung der Klasse M, 16 Uhr Senioren-Cup, 18 Uhr Punktespringprüfung der Klasse M mit Joker, 20.30 Uhr Dressur-Kür-Wettbewerb für Barockpferde, 22 Uhr Fackelspringprüfung der Klasse A Montag, 5. Juni: 8 Uhr Springprüfung der Klasse A, 8 Uhr Dressurpferdeprüfung der Klasse A; 13 Uhr Dressurprüfung der Klasse L mit Kandare, 13.30 Uhr Stilspringen der Klasse L, 15 Uhr Dressurprüfung der Klasse M, 16 Uhr Voltigiervorführung, 17 Uhr Springprüfung der Klasse M mit Stechen.

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