Kaiserslautern 1,13 Millionen für Laser-Strahlschmelzanlage an der TU

Die neue Anlage soll den Wissenschaftlern dabei helfen, 3D-Druck effizienter zu machen.
Die neue Anlage soll den Wissenschaftlern dabei helfen, 3D-Druck effizienter zu machen.

Das Land hat der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern eine Förderung in Höhe von 1,13 Millionen zur Anschaffung einer Laser-Strahlschmelzanlage bewilligt. Die soll helfen, 3D-Druck effizienter zu machen.

„Die anwendungsorientierte Forschung und damit die enge Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft sind das Fundament für eine gelingende Transformation innerhalb der Wirtschaft. Mit der Förderung in Höhe von 1,13 Millionen Euro tragen wir dazu bei, industrielle Prozesse effizienter und damit auch nachhaltiger gestalten zu können“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

Mit Laser-Strahlschmelzen beim 3D-Druck können Produktionsprozesse im industriellen Umfeld schneller, individueller und damit insgesamt effizienter gestaltet werden, teilt das Wirtschaftsministerium mit. Gerade während der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass produzierende Unternehmen oft kurzfristig auf Probleme wie Lieferengpässe oder Schwankungen in Angebot und Nachfrage reagieren müssen.

Wichtiger Beitrag zur weiteren Forschung

Die geplante Prozesskettenoptimierung soll den Unternehmen die Möglichkeit geben, besser auf Auftragsschwankungen reagieren zu können. Die Möglichkeit einer Produktion vor Ort, die mit dem Einsatz additiver Fertigungsverfahren – etwa 3D-Druck – einhergeht, führe zur stärkeren Regionalisierung der Produktion.

„Die zugesagte Unterstützung wird dazu beitragen, in diesem zukunftsorientierten Technologiebereich Fortschritte zu erzielen, die TU noch sichtbarer zu positionieren und vor allem einen Beitrag zur Bewältigung pandemiebedingter Herausforderungen zu leisten“, so Professor Jan Aurich, Sprecher des Anwendungszentrum für additive Fertigung (AAF). Die bereits vorhandenen Kompetenzen rund um die additive Fertigung könnten durch den Ausbau des Anwendungszentrums deutlich ausgebaut werden.

Die additive Fertigung (3D-Druck) biete mit einer größtenteils digitalen Prozesskette großes Potenzial zur individuellen Fertigung. Branchen wie der Maschinenbau, die Fahrzeugindustrie oder auch die Medizintechnik spielen im Industrieland Rheinland-Pfalz eine übergeordnete Rolle. In diesen Industriezweigen werden größtenteils individuell erarbeitete Produktlösungen in kleinen Stückzahlen produziert.

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