Kaiserslautern 100 Besucher bei zweiten Live-Konzert in der Fruchthalle

Freuten sich, endlich mal wieder vor Publikum auf die Bühne zu dürfen: die Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie in der Fruch
Freuten sich, endlich mal wieder vor Publikum auf die Bühne zu dürfen: die Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie in der Fruchthalle.

Die zweite Veranstaltung nach der Coronapause lockte am Freitag knapp 100 Zuhörer in die Lauterer Fruchthalle. Ein kleines Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz spielte die „Gran Partita“ von Wolfgang Amadeus Mozart.

13 Instrumentalmusiker intonierten die 1781 entstandene Serenade, in der Mozarts Zeitgenosse Antonio Salieri angeblich „die Stimme Gottes“ zu hören glaubte. Dieses Urteil legt ihm jedenfalls der britische Dramatiker Peter Shaffer in den Mund, der in seinem Bühnenstück „Amadeus“ die Rivalität zwischen Mozart und Salieri thematisiert.

Die Einhaltung der Gesundheits- und Sicherheitsregeln machte dem Fruchthallen-Publikum keine Probleme. Die Zuhörer spendeten „ganz langen Applaus“, ließ der städtische Kulturreferent Christoph Dammann auf Anfrage wissen. Mit dem Zustrom zum Live-Konzert ist er sehr zufrieden: „Die Leute sind noch ein bisschen zurückhaltend, aber wir trauen uns alle miteinander langsam wieder an ein vielfältiges Kulturleben ran.“

Am Freitag rang das begeisterte Publikum den Philharmonikern eine Zugabe ab. In einer kurzen, sehr bewegten Ansprache schilderte der Oboist Rainer Schick die Freude der Musiker, nach der langen Zwangspause wieder öffentlich auftreten zu können. Auch dieses Konzert ist digital per Internet auf den Kanälen von Youtube und Facebook zu erleben. Allein bis Samstagmittag wurden von beiden Plattformen jeweils 1000 Abrufe registriert.

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