Kaiserslautern Zur Sache: Wie Integration läuft

Wie genau Integration abläuft, ist schwer zu messen. Die Daten rund um das Thema werden bei der Stadt Kaiserslautern schon seit längerer Zeit genau erfasst, dazu gehören Informationen zur Arbeitslosenquote, Daten zu den Schulübergängen von zugewanderten Menschen, aber auch Fakten rund um das Thema Sozialleistungen, die die Menschen beziehen. Seit knapp einem Jahr beschäftigt die Stadt mit Katharina Disch eine Expertin, die die Zahlen interpretiert und Rückschlüsse ziehen soll. Disch, von Haus aus Soziologin, arbeitet seit Februar 2018 im Projektbüro mit, ihr Aufgabengebiet ist das Integration-Monitoring. Zuvor war sie beim Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrum (ASZ) beschäftigt, kennt die Welt der Asylbewerber in der Stadt also aus erster Hand. „Wir wissen vieles aus Gesprächen, wollen das nun aufs Papier bringen“, beschreibt Disch ihre Aufgaben. „Wir schauen in die Daten und Fakten, wollen so den Integrationsprozess beschreiben und eventuell auch Prognosen abgeben“, ergänzt Alexander Pongracz, der Leiter des Projektbüros. Dabei gehe es grob darum, ein „Basiswissen“ in Sachen Integration aufzubauen. „Wir wollen aus den Daten lernen“, sagt Disch. Ende des Jahres soll eine Bilanz gezogen werden, auch im Vergleich zu anderen Kommunen, die ebenfalls die zur Verfügung stehenden Daten zum Thema Integration sammeln und auswerten. Das Verfahren, die Herangehensweise an die Daten, sei innerhalb der Stadtverwaltung entwickelt worden, unterstreicht Disch.

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