Kaiserslautern Zum Rückrundenauftakt gegen Salamander

Die Backen aufgeblasen beim Wurf: Marc-Robin Eisel gehört zur jungen Garde des TuS Dansenberg.
Die Backen aufgeblasen beim Wurf: Marc-Robin Eisel gehört zur jungen Garde des TuS Dansenberg.

Der TuS Dansenberg startet am Samstag (20 Uhr/Layenberger Sporthalle) mit einem Heimspiel gegen den amtierenden Meister SV Salamander Kornwestheim in die Rückrunde der Dritten Handball-Bundesliga Süd.

Nach zwei sieglosen Heimspielen in Folge glückte der Mannschaft von Trainer Marco Sliwa gegen den TSV Neuhausen/Filder am letzten Hinrundenspieltag der erhoffte Befreiungsschlag. Doch beim 28:24 kamen die Dansenberger trotz einer zwischenzeitlichen Neun-Tore-Führung nach dem Seitenwechsel gewaltig vom Kurs ab, siegten am Ende jedoch verdient. „Ich bin mit dem Verlauf der Hinrunde absolut zufrieden. Wir waren die Gewinner des Spieltags“, so Sliwa mit Blick auf die Ergebnisse der Tabellennachbarn aus Pforzheim (29:37 gegen Oppenweiler) und Fürstenfeldbruck (26:27 in Haßloch). Dansenberg steht nun dort, wo Sliwa sein Team „bei einem optimalen Saisonverlauf“ vor Beginn der Runde schon sah, nämlich auf Rang fünf. Und das, obwohl die äußeren Bedingungen zuletzt alles andere als optimal waren. Der langfristige Ausfall von Rückraum-Ass Robin Egelhof traf die Dansenberger hart. Der Linkshänder, der sich Anfang Oktober im Training das Schlüsselbein brach, wird erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen. Das angepeilte Comeback am 21. Dezember im Westpfalz-Derby bei der VTZ Saarpfalz muss nach RHEINPFALZ-Informationen verschoben werden. Die Dansenberger wollen bei dem vor Saisonbeginn vom Erstligisten Ludwigshafen zurückgekehrten Eigengewächs nichts überstürzen. Auch Mittelmann Loic Laurent, dessen anhaltende Formkrise unter anderem auf eine Schulterverletzung zurückzuführen war, wird den Schwarz-Weißen bis zum Ende des Jahres nicht mehr zur Verfügung stehen. Nun müssen es Spieler wie der blutjunge Marc-Robin Eisel richten. Der machte seine Sache bislang gut, auch wenn seine Leistungen der ein oder anderen Formschwankung unterworfen waren. Ihm zur Seite steht im Rückraum der durch zahlreiche Spiele in der dritthöchsten Spielklasse gestählte Jan Claussen. Der ehemalige Hochdorfer befindet sich seit Wochen in bestechender Form und hat seine Rolle als Führungsspieler durch starke Auftritte untermauert. Zu den jüngsten zwei Siegen steuerte der 26-Jährige jeweils zehn Tore bei. Claussen gilt als der verlängerte Arm von Sliwa und ist ein wichtiger Spieler im Konzept seines Trainers. Kornwestheim, das nach dem Gewinn der Meisterschaft von seinem Aufstiegsrecht keinen Gebrauch machte, hat die Vorrunde auf Platz acht beschlossen. Im ehemaligen Junioren-Nationalspieler Peter Jungwirth verfügen die Schwaben über einen sehr guten Schützen, der bereits in der Ersten Bundesliga auf Torjagd ging. Zum 25:25 im Hinspiel warf „Juwi“ acht Tore. Die Dansenberger Abwehr ist also gewarnt. So spielen sie TuS Dansenberg: Klier/M.Seitz (Tor), Claussen, Eisel, Bösing, Alexander Schulze, Kiefer, C. Seitz, Munzinger, Serwinski, Megalooikonomou

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