Kaiserslautern Zum Auftakt gleich mal Tabellenführer

Doppelerfolg für die erste Herrenmannschaft der TSG Kaiserslautern in der Regionalliga. Vor eigenem Publikum besiegten die Buchenlocher zunächst die TG Wallertheim mit 9:2, ehe am Sonntag ein 9:6-Sieg bei der SpVgg Gröningen-Satteldorf zu Buche stand. Mit nun 6:0 Zählern schob sich das Team an die Tabellenspitze.

„Es war ein perfektes Wochenende für uns, und wir hoffen, dass wir noch lange ganz oben in der Tabelle stehen“, sagte Mannschaftsbetreuer Bijan Kalhorifar. Im ersten Spiel gegen Wallertheim sicherten sich seine Farben eine 2:1-Führung nach den Doppeln. „Der Gegner hatte das dritte Doppel taktisch clever aufgestellt, und wir mussten uns dann leider knapp geschlagen geben“, kommentierte der Verantwortliche. Nikola Marinkovic zusammen mit Aleksa Gacev (3:0) sowie Guillermo Martinez an der Seite von Lasse Becker (3:0) waren dabei erfolgreich. In den Einzelbegegnungen zeigten sich die Gastgeber dann deutlich überlegen und mussten nur eine Niederlage einstecken. Marinkovic mit zwei knappen Siegen in fünf Sätzen und zweimal Martinez (3:0, 3:1) erzielten im vorderen Paarkreuz die Punkte. Nach Ansicht des Teambetreuers war „Nikola zwar gegen gute Gegner schwer am Fighten, letztendlich hat er sie aber niedergerungen.“ In der Mitte gewann Gacev mit 3:1 und Becker, der seinen Kontrahenten „absolut in Schach halten konnte“, erspielte einen 3:0-Erfolg. Felix Köhler (3:1) war zudem im hinteren Paarkreuz der siegreiche Spieler. „Vielleicht war das Ergebnis etwas zu hoch, aber wir sind natürlich verdient als Sieger vom Platz gegangen“, resümierte Kalhorifar. Das zweite Match in Gröningen begann für die TSG mit nur einem Doppelsieg durch das Duo um Marinkovic und Gacev (3:0). Nach Aussage des Mannschaftsbetreuers war der Gegner sehr gut vorbereitet und hatte mit dem ehemaligen Bundesliga-Spieler Gabriel Stephan einen erfahrenen Mann in seinen Reihen. Die Gäste kämpften sich jedoch schnell zurück und drehten die Partie nach dem ersten Einzeldurchlauf zum 5:4. Martinez (3:2), Marinkovic (3:0), Gacev (3:1) und Köhler mit einem souveränen 3:0 waren dabei siegreich. „Vor allem das Match zwischen Guillermo und Gabriel Stephan war ein echtes Highlight. Trotz 0:5-Rückstand im letzten Satz konnte unser Spanier sich noch zurückkämpfen und hat eine tolle Leistung gezeigt“, lobte Kalhorifar. Im zweiten Durchgang bauten Guillermo Martinez und der „sehr starke und gut kämpfende“ Gacev mit ihren beiden 3:2-Siegen die Führung weiter aus, und die jeweils mit 3:0 erfolgreichen Felix Köhler sowie Christopher Enders bescherten den Buchenlochern den dritten Saisonsieg. Für den Verantwortlichen überzeugte das hintere Paarkreuz „durch eine sehr gute Einstellung, und besonders die Körpersprache von Christoph ließ uns dann nicht mehr am Sieg zweifeln.“ In der Regionalliga der Damen feierte die erste Mannschaft der TSG Kaiserslautern den zweiten Erfolg im zweiten Duell. Das Team entschied das Heimspiel gegen den TTV Weinheim-West mit 8:5 für sich. Damit sprangen die Buchenlocherinnen auf den zweiten Tabellenplatz. Trainer Anton Porten sah „ein von Anfang an enges Match, in dem Weinheim eine ausgewogene Spielstärke zeigte.“ In ausgeglichenen Doppelmatches erzielte die Paarung Tatiana Bakaiova/ Simona Horvathova mit ihrem 3:0-Sieg den ersten Punkt für die Heimmannschaft. Bakaiova (3:2), Horvathova (3:1) sowie Jana Porten (3:1) brachten in den Einzeln die TSG dann mit 4:1 in eine gute Ausgangsposition. „Tatiana und Simona haben sich ganz stark präsentiert, aber auch unser Jungtalent konnte einen Punktgewinn erringen“, kommentierte der Übungsleiter. Erneute Erfolge von Bakaiova (3:0) und Horvathova (3:1) im zweiten Durchlauf sowie zum Schluss abermals die beiden Spitzenspielerinnen mit den Zählern sieben und acht besiegelten die Niederlage von Weinheim. Der Coach betonte, dass unter dem Strich „das Resultat gegen einen kampfstarken Gegner ein wenig glücklich war.“ Er ergänzte: „Jetzt geht es gegen Offenburg und Stuttgart und damit gegen zwei Mitfavoriten, und entsprechend gespannt blicken wir auf die kommenden Aufgaben.“