Kaiserslautern Zahlen und Fakten: Weniger Asylbewerber

Im vergangenen Jahr wurden der Stadt Kaiserslautern 157 Asylbewerber zugewiesen, im Jahr davor, 2017, waren es 227. „Die Zahlen sind weiterhin deutlich abnehmend“, sagt Alexander Pongracz, der Leiter des Projektbüros Integration und interkulturelle Angelegenheiten der Stadt. Im Zuständigkeitsbereich der Stadt liegen fünf Gemeinschaftsunterkünfte für Asylbewerber, die Wohnblöcke im Asternweg, die ehemalige Post nahe dem Hauptbahnhof, das ehemalige Hotel Zepp in der Pariser Straße sowie das ehemalige Colosseum und die THW-Halle in der Mainzer Straße. Die letztgenannte Unterkunft werde bis Juni geschlossen. „Wir wollen sinnvoll schrumpfen, uns aber auch nicht die Luft zum Atmen nehmen“, sagt Pongracz mit Blick auf die Gemeinschaftsunterkünfte, die in den kommenden Jahren schrittweise zurückgefahren werden sollen. Zu den größeren Wohnheimen kommen noch einzelne Wohnungen auf dem Fischerrück. Laut Stadtverwaltung werden im Stadtgebiet knapp 920 Betten vorgehalten, wovon gut zwei Drittel derzeit auch belegt sind. 150 Menschen, die derzeit noch in den Gemeinschaftsunterkünften leben, sind anerkannte Asylbewerber, die laut Pongracz nur noch dort leben, weil auf dem regulären Wohnungsmarkt derzeit kaum passende Wohnungen zu finden sind. Die größte Gruppe der 2018 nach Kaiserslautern gekommenen Menschen sind Syrer (45), gefolgt (in absteigender Reihenfolge) von Menschen aus der Türkei, Afghanistan, dem Iran sowie Pakistan.

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