Kreis Kaiserslautern Wansch bleibt SPD-Chef im Kreis

Thomas Wansch bleibt Kreisvorsitzender der SPD. Der 58-jährige Landtagsabgeordnete aus Sembach, der den Kreisverband seit 2007 führt, wurde von den Delegierten am Freitagabend in Hütschenhausen fast einmütig für weitere zwei Jahre bestätigt.

Auf Wansch entfielen 65 Ja- und fünf Nein-Stimmen. Wanschs drei Vertreter sind Julia Schiffer aus Mehlbach, Martin Müller aus Otterberg und neu in der Runde Miriam Jung aus Hütschenhausen. Sie folgte damit Matthias Schlanke aus Mehlingen, der das Amt des Kassierers übernahm. Schriftführer ist Christopher Martin. Daniel Schäffner, der kürzlich zum Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Kaiserslautern gewählt wurde, gehört künftig in dieser Funktion dem SPD-Kreisvorstand an. Weitere Veränderungen ergaben die Beisitzerwahlen: In das Amt gewählt wurden Anna-Claire Nothof, Selina Schaum, Anika Sedelmeier, Ursula Ohm, Gudrun Lessmeister, Holger Schwehm, Thomas Brunck, Jan Bütow, Thorsten Haferanke, Bernd Schellhaas und Stephan Frosch. Eine deutliche Verjüngung des Vorstandes wurde von den Delegierten mit großer Mehrheit getragen. Deutliche Worte fand Wansch zur aktuellen Diskussion über eine mögliche Fusion mit der Stadtsparkasse Kaiserslautern und der Kreissparkasse Kusel. Die Region brauche eine starke und leistungsfähige Sparkasse, und zwar jetzt, nicht erst in ein paar Jahren, erklärte er. „Politische Spiele wollen die Menschen dabei nicht, schon gar nicht die Mitarbeiter.“ Die Auflösung der zahlreichen Doppelstandorte von Stadt- und Kreissparkasse könnte kurzfristig Millionen an Einsparungen bringen und eine deutlich verbesserte Sparkasse am Markt platzieren, sagte er. „Die Tür für Kusel ist damit nicht zu!“

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