Rheinpfalz TuS Dansenberg bereit für die nächsten Spiele

Legen sich für ihr Team ins Zeug: Christopher Seitz (Zweiter von links) und Jan Claussen vom TuS Dansenberg. Ein Platz unter den
Legen sich für ihr Team ins Zeug: Christopher Seitz (Zweiter von links) und Jan Claussen vom TuS Dansenberg. Ein Platz unter den besten Drei der Dritten Bundesliga könnte aufgrund der Heimstärke möglich sein.

Mit einer Bilanz von elf Siegen bei zwei Remis und vier Niederlagen, überwintert der TuS Dansenberg in der Dritten Handball-Bundesliga auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Marco Sliwa hat die eigenen Erwartungen damit deutlich übertroffen. Sie startet am Samstag, 26. Januar, um 20 Uhr mit einem Heimspiel gegen den TSB Heilbronn-Horkheim ins neue Jahr.

In Richtung Saisonziel unterwegs



„Saisonziel muss es sein, sich im Vergleich zum Vorjahr zu verbessern. Die Klasse ist brutal stark, und viele Teams können eine gute Rolle spielen. Der Klassenerhalt hat absolute Priorität“, betonte Teammanager Alexander Schmitt bereits vor Beginn der aktuellen Spielzeit. Etwas optimistischer gab sich Trainer Marco Sliwa, der „im Optimalfall einen Platz unter den ersten fünf“ für machbar hielt. Der Erfolgstrainer hatte die Schwarz-Weißen gleich in seinem ersten Jahr an der Seitenlinie zum Gewinn der Meisterschaft in der Handball-Oberliga geführt. Nach dem Aufstieg in die Dritte Bundesliga schaffte er mit seiner Mannschaft auf der Zielgeraden noch den Klassenerhalt und krempelte das Team danach auf mehreren Positionen um. Mittlerweile wurde das Team mit einigen Neuverpflichtungen noch einmal stärker.

Stolz auf die eigene Jugendarbeit



Besonders stolz sind die TuS-Verantwortlichen darauf, dass zahlreiche Leistungsträger im Kader stehen, die aus dem eigenen Nachwuchs stammen: Christopher Seitz, Markus Seitz, Steffen Kiefer, Luca Munzinger, Alexander Schulze und Egelhof haben sämtliche Jugendmannschaften beim TuS durchlaufen. Das Prunkstück des Tabellenzweiten ist bislang die Abwehr, die mit 24,7 Gegentoren im Schnitt ein absolutes Bollwerk ist. Weniger Treffer ließ bislang nur Spitzenreiter Konstanz (24,3) zu. Dass die Schwarz-Weißen Zuhause eine Macht sind, bekamen unter anderem die beiden pfälzischen Rivalen TSG Haßloch (26:25) und VTZ Saarpfalz (23:16) zu spüren. Die bislang einzige Heimniederlage setzte es Ende November beim 29:31 gegen das Spitzenteam TGS Pforzheim. Das Feld der Spitzengruppe der Dritten Bundesliga ist noch eng zusammen, der Vorsprung des TuS auf den Tabellenfünften Heilbronn-Horkheim beträgt zwei Punkte. Da die meisten Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel in der Rückrunde noch nach Dansenberg müssen, dürfte ein Platz auf dem Treppchen am Ende der Saison durchaus drin sein. Bis dahin sollte auch geklärt sein, ob Sliwa seinen Ende der Saison auslaufenden Vertrag beim TuS verlängert.

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