Kaiserslautern SVM künftig ohne Kevin Olali

Geht jetzt in den USA auf Torejagd: Kevin Olali (links), bislang Stürmer bei Oberligist SV Morlautern.
Geht jetzt in den USA auf Torejagd: Kevin Olali (links), bislang Stürmer bei Oberligist SV Morlautern.

Ohne Kevin Olali bestreitet der Fußball-Verbandsligist SV Morlautern heute (15.30 Uhr) die Heimpartie gegen den SV Gonsenheim. Der Stürmer hat sich in seine Heimat verabschiedet, ist in die Vereinigten Staat von Amerika geflogen, um sich dort einem Klub anzuschließen.

„Kevin hat ein gutes Angebot erhalten, und da wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen“, sagt Daniel Graf, der Trainer des SV Morlautern. Eigentlich hatte Olali schon nach der vergangenen Saison, die ja für den SVM mit dem Abstieg aus der Oberliga endete, Morlautern den Rücken gekehrt, um in die USA zurückzukehren und dort Fußball zu spielen. Umso überraschender war es, als er in der Pause noch mal auftauchte und bekundete, wieder für den SVM spielen zu wollen. Das tat er dann auch, in den Verbandsligapartien zeigte er seine technischen Fähigkeiten, war ungemein fleißig, aber im Abschluss wollte ihn nichts gelingen. Trotzdem bedauert es Graf, dass er nun ohne Olali auskommen muss. In Erik Tuttobene und Shkordran Rexhaj stehen ihm zwei Stürmer zur Verfügung, die in den vergangenen sechs Saisonpartien ihre Torgefährlichkeit demonstrierten. So traf „Tutto“ bereits fünfmal, sein Sturmkompagnon Rexhaj führt mit sechs Treffern die Torschützenliste an. Rexhaj traf auch zuletzt in der Auswärtspartie gegen den Aufsteiger Gau-Odernheim zweimal. Doch mit diesen Treffern konnte er die erste Saisonniederlage seiner Mannschaft nicht verhindern. Sie verlor mit 2:5 und musste damit einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen. Wie sie diesen Rückschlag weggesteckt hat, das wird sich gegen den SV Gonsenheim zeigen, eine Mannschaft, die wie Morlautern in der vorigen Spielzeit noch in der Oberliga mit von der Partie war. Dass die Rheinhessen zu den Aufstiegskandidaten gehören, zeigen ihre Ergebnisse in den bisherigen Ligapartien. Ungeschlagen rangieren sie punktgleich mit Tabellenführer Alemannia Waldalgesheim auf dem zweiten Platz. Am vergangenen Wochenenden bezwangen die Mainzer im Spitzenspiel den FV Dudenhofen mit 3:2. Keine leicht Aufgabe also, vor der der SVM heute steht. Coach Graf fordert von seiner Mannschaft, dass sie nach der Pleite in Gau-Odernheim eine „Reaktion“ zeigt und in die Erfolgsspur zurückkehrt.

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