Kaiserslautern Studenten noch bis Ende Juni im Spielefieber

Das Team vom Unisport an der Technischen Universität (von links): Julia Müller, Thomas Woll, Tilman Froeßl, Michael Johann und M
Das Team vom Unisport an der Technischen Universität (von links): Julia Müller, Thomas Woll, Tilman Froeßl, Michael Johann und Max Sprenger.

An der Technischen Universität Kaiserslautern wird nicht nur studiert, gelehrt und geforscht. Zurzeit befinden sich die Studenten im Spielefieber. „Game of TUK“, so der Titel des sportlichen Vergnügens (wir berichteten), hält die Studis seit Anfang Juni in Atem. Noch bis zum 28. Juni heißt es für die Mitspieler, Punkte sammeln.

Die Idee zu dem Spiel, das über eine App auf dem Smartphone ausgetragen wird, stammt aus dem Unisport in Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Bei einem Wettbewerb des Deutschen Hochschulsportverbandes und der Techniker-Krankenkasse zur Bewegungsförderung landete die Idee unter 54 bundesweit teilnehmenden Hochschulen unter den ersten sechs. Mit den dafür erzielten Fördermitteln konnte das Spiel, dessen Gewinner eine Goldene Mensakarte im Wert von 350 Euro winkt, umgesetzt werden. Projektleiterin ist Julia Müller, eine Sportstudentin, die das „Game of TUK“ zur Grundlage ihrer Masterarbeit „Digitale Bewegungsförderung“ gewählt hat. Aus zwölf Fachbereichen wurden vier „Häuser“ gebildet, die sich miteinander messen, erläutert sie zusammen mit Mitarbeitern des Unisports bei einem Pressegespräch auf dem Sportgelände des Campus. „Über drei Spielebenen gilt es, möglichst viele Punkte (TUK-Coins) zu sammeln“, erläutert Julia Müller. Preise winken dem besten Haus und dem besten Einzelspieler. Sie spricht von 2000 Aktiven, die sich sportlich duellieren und nach alter Schule „ohne Handy“ von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. „Ein sinnvolles Spieleangebot, das Studierende auf Dauer zu sportlicher Aktivität ermuntern soll“, ergänzt Sportwissenschaftler Max Sprenger. Thomas Woll, der Leiter des Unisports, freut sich über die Modernisierung, die das Unifit in den vergangenen Monaten auf Vordermann gebracht hat. „Wände und Boden wurden erneuert, in die Jahre gekommene Sportgeräte gegen neue ausgetauscht.“ Nicht mehr wiederzuerkennen ist das Foyer des Unifit. Verschwunden ist die Kletterwand. An ihrer Stelle erwartet die Besucher ein „Functional Tower“ mit unendlich vielen Trainingsmöglichkeiten. Zurzeit werden Trainer an dem Gerät geschult. Am 25. Juni wird ein „Tower-Power-Day“ allen Neugierigen die Möglichkeit zum Training geben. Mit dem „Unisport-Festival“, einem neuen Format, sind alle Sportbegeisterten vom 9. bis 12. Juli auf dem Sportgelände des Unisports zu Wettkämpfen eingeladen. Auf dem Programm stehen ein Mini-Spiele-Tag, ein Streetball- und ein Beach-Headis-Turnier, Beachhandball-, Dart- und Bubbleball-Turnier. „Wir haben tief in die Spielekiste gekramt und hoffen, dass für alle etwas dabei ist“, steht Michael Johann, zuständig für Marketing beim Unisport, die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Das Festival endet am Donnerstag, 12. Juli, mit der traditionellen Sportlerparty.

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