Kaiserslautern STADTLEBEN: Für die Helfer Weck und Fleischwurst

Heute steigt in der Fruchthalle mit Galauniformen und ganz viel „Kalau“ die traditionelle Galaprunksitzung des Karnevalvereins KVK. Gestern waren die „Macher“ des närrischen Kampagnenhöhepunkts dort noch in „zivil“ mit umfangreichen Vorbereitungen beschäftigt. Dass die Stimmung dabei nicht annähernd so lustig rüberkam wie sie für heute zu erwarten ist, war nachvollziehbar. Sie war aber auch ganz bestimmt nicht schlecht. Schon vor der Mittagsstunde hingen von der Galerie die grün-weiß-roten Fahnen, die Kronleuchter waren ebenso mit bunten Luftballons gefüllt wie das Netz, das – über die komplette Breite des Saals gespannt – sich erst beim großen Finale über den schunkelnden Gästen öffnen wird. Auch die Tische waren bereits gedeckt und mit Luftschlangen dekoriert. Nur an der Gestaltung der Bühne und den Luftballontrauben wurde noch geschafft. KVK-Präsident Udo Bröckelmann war mehr als zufrieden mit der großen Zahl von Helfern, die sich für die Aufbauarbeiten gemeldet hatten. „Es geht aufwärts“, stellte er nach einem eher anstrengenden Vereinsjahr erleichtert fest. Um das Programm mit Büttenreden, Tanz, Gesang und Schunkelrunden, für die die „Favorits“ den Ton angeben werden, hatte sich Schatzmeisterin Tanja Garcia in ihrer Rolle als Regisseurin des Gala-Abends gekümmert. Zu den eigenen Aktiven, unter ihnen „Casimir“ Walter Rupprecht als „E Schääner Doller“, die Garden mit Show- und Gardetänzen, das Männerballett komplett mit sieben Tänzern und die „Speisbuwe“, die ein letztes Mal in alter Formation musizieren werden, hat Garcia interessante Gäste eingeladen. Zugesagt haben Alice Hoffmann – die erste „Hilde“ von Heinz Becker – mit einer Büttenrede, die „Untiere“ Marina Tamassy und Philipp Tulius, der damit an die Stätte einstiger Auftritte für den KVK zurückkehrt. Vom Kegelclub Bahnheim kommt Conny Niklas und vom „Feurio“-Karneval Mannheim die aktuellen deutschen Meister im Paartanz. Mit von der Partie sind auch die „Magic Dancers“ aus Remagen und „Hausmeister“ Willi Jost aus dem Saarland. Der Vorverkauf sei gut gelaufen, berichtet die Schatzmeisterin: „Es sind nur noch ein paar Restkarten übrig; wir können uns nicht beklagen.“ Nicht beklagen konnten sich gestern auch die fleißigen Helfer in der Fruchthalle. Für die Mittagspause hatte Garcia Weck und Fleischwurst besorgt.

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