Kaiserslautern Solistenkonzerte mit hochbegabtem Nachwuchs

Mittlerweile liegt das Jahresprogramm der Pfälzischen Musikgesellschaft vor, das durch die künstlerische und pädagogische Persönlichkeit des seit 2016 amtierenden Vorsitzenden Peter Arnold, wohnhaft in Kaiserslautern, neue Akzente bekommt. Unterstützt wird er dabei vom in Mehlingen lebenden Schriftführer Klaus Schmadel.

Die Pfälzische Musikgesellschaft mit Sitz in Ludwigshafen unterhält nicht nur dort, sondern auch in Bad Dürkheim, Frankenthal, Landau, Neustadt/Weinstraße und Speyer Außenstellen. So auch eine in Kaiserslautern, die zuletzt von der hiesigen Kreismusikschulleiterin Kristina Schier betreut wurde. Und seit Januar diesen Jahres von dem Ehepaar Peter Arnold und Hiltrud Fouquet-Arnold ebenfalls geleitet wird. Arnolds Konzeption basiert einerseits auf einer künstlerischen Begegnung zwischen professionellen und Laienmusikern: In diesem bewährten Sinn werden Begegnungskonzerte dieser Art unter dem Motto „Unter Freunden“ am 25. August und am 22. September jeweils um 17 Uhr fortgeführt. Erstmals sind die Kleinkunstbühne des Blauen Hauses in Bolanden und das SWR-Studio (letzteres im September) hierbei Austragungsorte. Mit der Auftaktveranstaltung am 28. April rückt die PMG Lauterer Bauwerke in Kooperation mit dem Zinkmuseum in den Blickpunkt. Referenten werden Bauwerke und – wie der Historiker Gerhard Fouquet – auch die Familienchronik von hiesigen adeligen Familien beleuchten. Bei diesem Anlass werden regionale Künstler Kostproben ihres Könnens geben. Am 5. Mai folgt ein Preisträgerkonzert von „Jugend Musiziert“, die „Stars von morgen“ – so das Motto – stellen sich im SWR-Studio vor. „Zauber der Musik“ lautet in Anlehnung glanzvoller SWR-Zeiten das Leitthema für ein Konzert am 2. Juni im SWR-Studio. Und mit dem Relos-Quintett präsentiert sich am 15. September ein interessantes Ensemble im Zinkmuseum, bevor am 27. Oktober die Gesangsklasse der hiesigen Kreismusikschule mit Musical-Höhepunkten die Saison beschließt. Alle Konzerte beginnen um 17 Uhr. Der Hintergrund: Die PMG wurde 1949 eigentlich zum Zweck der Sicherung und Erhaltung der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz (damals noch Pfalzorchester genannt) ins Leben gerufen. Nach Stabilisierung des Orchesters übernahm die Gesellschaft pädagogische Aufgaben, veranstaltete Workshops, bot Auftrittsmöglichkeiten an. Derzeit etwa 50 jährlich in den sieben Städten. Als Besonderheit finden in Ludwigshafen im Wilhelm-Hack-Museum in Zusammenarbeit mit der Mannheimer Musikhochschule alle zwei Wochen Kammermusikmatineen, immer sonntags um 11 Uhr, statt. Weiterhin finden dort interessante Solistenkonzerte mit hochbegabtem Nachwuchs statt, unter Beteiligung der Kammerphilharmonie Mannheim, jeweils am 23. Juni und am 15. September, ebenfalls 11 Uhr.

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