Kaiserslautern Roth wechselt zu Eintracht Trier

Schon seit Längerem war bekannt, dass Maurice Roth den SV Morlautern in Richtung Eintracht Trier verlassen wollte. Da sich aber beide Vereine nicht über die Höhe der Ablösesumme einigen konnten, blieb der Wechsel in der Schwebe. Jetzt steht es fest: Der 24-Jährige wird in der nächsten Saison das Trikot des Oberligisten von der Mosel tragen.

Er freue sich auf diese neue Aufgabe, sagte Maurice Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ und erklärte, dass er schon zu Beginn des Jahres den SV Morlautern über seine Wechselabsichten informiert habe. Auch wenn der SVM nicht in die Verbandsliga abgestiegen und in der Oberliga geblieben wäre, hätte das nichts an seiner Entscheidung für Eintracht Trier geändert, so Roth. Da er aber bis ins Jahr 2019 vertraglich an den SV Morlautern gebunden war, kam es zu den langwierigen Verhandlungen, die erst jetzt ihren Abschluss fanden. Nach fünf guten und erfolgreichen Jahren beim SVM sei ihm der Abschied nicht leichtgefallen, betont Roth, der mit Morlautern in der Saison 2015/16 den Aufstieg in die Oberliga schaffte und vor einem Jahr im Endspiel gegen Wormatia Worms mit dem SVM den Verbandspokal gewann. Als kampfstarker Kapitän prägte der technisch versierte und schussgewaltige Mittelfeldakteur das Spiel des SVM. Seine fußballerischen Anfänge liegen bei der TSG Kaiserslautern. Der Kaiserslauterer stammt aus der Talentschmiede der Buchenlocher und wurde als blutjunger Spieler von Trainer Gunold Doliwa in die damals noch in der Verbandsliga spielende erste Mannschaft der TSG geholt, wo er auf Anhieb reüssierte. Coach Doliwa habe er viel zu verdanken, sagt Roth, der 2013 zum SVM wechselte und dort unter die Fittiche von Trainer Karl-Heinz Halter kam. „Von ihm erhielt ich den Feinschliff“, sagt Roth und bezeichnet Halter, der kurz vor Weihnachten 2017 überraschend sein Engagement als Trainer beim SVM beendete, als väterlichen Freund. Nach den Stationen TSG und SVM will Maurice Roth beim ambitionierten Oberligaklub Eintracht Trier den nächsten Karriereschritt machen.

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