Kaiserslautern „Ritterschlag“ für Benedikt Fohr

Nach zwölf Jahren bei und mit der Deutschen Radio Philharmonie (DRP) Saarbrücken Kaiserslautern von SR und SWR verlässt Orchestermanager Benedikt Fohr Ende März das Orchester und nimmt eine neue Herausforderung an: Ab April 2019 wird er Chief Executive beim Hong Kong Philharmonic Orchestra.

Der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Thomas Kleist, gratulierte Fohr zur neuen Aufgabe und würdigte seine Arbeit bei der DRP: „Wir verdanken Benedikt Fohr ein großartiges Dutzend Jahre des Aufbaus und der Ausrichtung unseres noch jungen Klangkörpers als ein Orchester von Spitzenrang, das durch seine strategische Pionierarbeit zum wichtigen Kulturbotschafter des Saarlandes und der Großregion wurde.“ Der scheidende Orchestermanager habe, so teilen die Verantwortlichen weiter mit, zusammen mit den jeweiligen Chefdirigenten Christoph Poppen, Karel Mark Chichon und aktuell Pietari Inkinen großen Wert darauf gelegt, dass das Orchester ein breites Repertoire anbiete. Wichtig sei ihm auch die zeitgenössische Musik mit der Komponistenwerkstatt und zahlreichen Auftragskompositionen gewesen. Die junge und ganz junge Zielgruppe habe Fohr mit der DRP im Blick behalten, etwa in der Musikvermittlung „Klassik macht Schule“. Das sei in Veranstaltungsreihen wie „Musik für junge Ohren“ oder zahlreichen Konzerten für Schulklassen zum Ausdruck gekommen. Mehr als 50 CDs habe das Orchester in den vergangenen Jahren veröffentlicht. Flohr habe das fusionierte Orchester zu einem internationalen Aushängeschild gemacht. Seine Berufung nach Hong Kong sei ein „Ritterschlag für seine Arbeit und damit auch für unsere Deutsche Radio Philharmonie“, so SR-Intendant Kleist. Der 55-Jährige Fohr selbst hält es indes für an der Zeit, „noch einmal etwas Neues zu beginnen“.

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