Kaiserslautern Pokalviertelfinale heißt das nächste Etappenziel

Ist wieder zurück und dabei: Torjäger Shkodran Rexhaj vom SV Morlautern (links).
Ist wieder zurück und dabei: Torjäger Shkodran Rexhaj vom SV Morlautern (links).

Als einer der letzten Klubs will der SV Morlautern die Fahrkarte für das Viertelfinale im Verbandspokal lösen. Gelingen soll das am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr) auf dem heimischen Kunstrasen gegen den SC Hauenstein. In diesem Pokalduell der beiden Verbandsligisten dürften die Morlauterer die besseren Karten haben.

Von einer Favoritenrolle seines Teams will aber der Morlauterer Trainer Daniel Graf nicht sprechen. Vielmehr sei es ein „Fifty-fifty-Spiel“, sagt der Coach, der aber auch einräumt, dass seine Mannschaft aufgrund des Heimrechts „einen leichten Vorteil“ habe. Beim Blick auf die Tabelle spricht dann aber vieles für einen Sieg der Morlauterer in dieser Achtelfinalpartie. Rangieren sie doch nach zehn Ligaspielen als Tabellenfünfte satte elf Plätze und 14 Punkte vor dem Schlusslicht Hauenstein, das am vergangenen Wochenende beim TSV Gau-Odernheim seine achte Saisonniederlage kassierte. Dieser Negativbilanz stehen nur ein Sieg und ein Unentschieden gegenüber. Letzteres schaffte der SCH ausgerecht am zweiten Spieltag zu Hause gegen den SV Morlautern. 2:2 endete dieses Kräftemessen – ein Remis, das sich für den SVM wie eine Niederlage anfühlte, hatte er doch bis zur 56. Minute mit 2:0 geführt. Ein Déjà-vu erlebten die Graf-Schützlinge am vergangenen Samstag, als sie beim ASV Fußgönheim mit 2:0 in Front lagen und sich auch da am Schluss mit einem enttäuschenden 2:2 begnügen mussten. Nach diesem Punktspiel folgt nun eine K.-o.-Partie, in welche die Morlauterer ebenso wie ihr Gegner alles hineinlegen werden, um die Runde der letzten acht zu erreichen, in der ja kein Geringerer als der in der Dritten Liga spielende 1. FC Kaiserslautern – wenn es das Los so will – der Gegner sein könnte. „Es ist ein interessanter Wettbewerb, in dem wir schon einige Runden überstanden haben und auch die nächste überstehen wollen“, unterstreicht Graf die Bedeutung des Verbandspokals, den der SV Morlautern ja im Jahre 2017 gewann und sich für die erste Runde im DFB-Pokal qualifizierte. Das Achtelfinale im aktuellen Wettbewerb erreichte der SV Morlautern ziemlich problemlos mit einem nie gefährdeten 3:0-Sieg über den A-Klassen-Klub SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg. Um ein Vielfaches dramatischer verlief dagegen das Pokalmatch davor gegen den Verbandsligisten TuS Rüssingen, den der SVM vor eigenem Publikum mit einem 5:4-Sieg aus dem Wettbewerb warf. Auf solch eine Dramatik möchte Daniel Graf am heutigen Mittwoch natürlich gerne verzichten und die Sache schon in der regulären Spielzeit gegen den SC Hauenstein klarmachen, der auf dem Weg ins Achtelfinale die Hürden SV Hinterweidenthal (2:0) und SG Eppenbrunn (3:0) sicher nahm. Im heutigen Pokalmatch kann der Morlauterer Trainer wieder auf seinen Torjäger Shkodran Rexhaj zählen, der wegen eines Kurzurlaubs gegen Fußgönheim nicht mit von der Partie war. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Quincy Henderson und dem von Keeper Bakary Sanyang, denen eine Erkältung zu schaffen macht. Den Part vor der Abwehr wird wieder der Routinier Artem Artemov übernehmen, der sich durch seine konstant guten Leistungen einen Stammplatz gesichert hat.

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