Kaiserslautern Nach der kleinen Sensation den nächsten Coup landen

Kraftvoller Schmetterball: Ali Hachimi (SG Kaiserslautern-Enkenbach) hat abgezogen. Das Bild zeigt ihn im Spiel gegen die SSG Et
Kraftvoller Schmetterball: Ali Hachimi (SG Kaiserslautern-Enkenbach) hat abgezogen. Das Bild zeigt ihn im Spiel gegen die SSG Etzbach.

Die Damen des Volleyball-Regionalligisten SV Steinwenden haben mit dem 3:2-Sieg gegen den Tabellenführer TSG Bretzenheim viel Selbstvertrauen getankt und wollen heute (18.30 Uhr) im Heimspiel gegen die VSG Saarlouis den nächsten Coup landen. Die Partie findet in der Sporthalle des Ramsteiner Gymnasiums statt.

„Das war eine kleine Sensation“, freute sich Hans-Jörg Kersten, der Trainer der Regionalliga-Damenmannschaft des SV Steinwenden, über den Sieg seines Teams am vergangenen Spieltag gegen die TSG Bretzenheim, die in den sieben Spielen zuvor ungeschlagen geblieben war. Die ersten beiden Sätze der Partie habe sein Team noch deutlich verloren. „Aber dann haben wir im dritten Satz umgestellt und konnten die folgenden drei Sätze gewinnen. Die Punkte sind für uns wichtig. Aktuell stehen wir auf dem achten Tabellenplatz und haben durch den Sieg über Bretzenheim drei Punkte Vorsprung auf die Mannschaft, die auf dem neunten Tabellenplatz liegt, also quasi ein ganzes Spiel. Somit konnten wir etwas Distanz schaffen“, erklärte Kersten. Im Hinblick auf den heutigen Gegner sagte der Steinwendener Trainer: „Saarlouis liegt aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz, daher ist es unser Ziel, dass wir uns die Punkte holen, egal wie. Ich halte das auch für machbar. Natürlich kann man nicht immer solche Leistungen wie zuletzt in Bretzenheim erwarten, wo sich die Mannschaft in eine Art Rausch spielte und starke Kombinationen zeigte“, so Kersten. Das Spiel gegen Saarlouis ist das letzte der Hinrunde. Im neuen Jahr beginnt dann für die Steinwendener Damen am 12. Januar die Rückrunde. Die Herren der SG Kaiserslautern-Enkenbach haben zuletzt bei ihrem Heimspieltag zwei Siege gelandet, zuerst gegen die SSG Etzbach und dann gegen die TG Konz. „Wir konnten beide Spiele gewinnen – mit 3:0 und 3:1. Wir wussten im Voraus, dass unsere beiden Gegner wahrscheinlich nicht allzu stark auftreten würden. Und mit einem Kader von 15 Mann hatten wir es uns zum Ziel gesetzt, möglichst viel zu wechseln und trotzdem sechs Punkte mitzunehmen. Das hat eigentlich auch über weite Strecken gut funktioniert“, berichtete der Spielertrainer der Herrenmannschaft der SG Kaiserslautern-Enkenbach, Markus Espen. Den ersten Satz im zweiten Spiel habe sein Team, vermutlich aufgrund zu vieler Umstellungen im Vergleich zum vorherigen Spiel, mit einer hohen Eigenfehlerquote verloren. „Ansonsten haben wir relativ ungefährdet und souverän unser Spiel gemacht und das gesetzte Ziel erreicht. Die Hinrunde ist nun zu Ende, und wir spielen erst im kommenden Jahr, am 12. Januar, wieder“, so Espen, dessen Mannschaft aktuell auf dem dritten Tabellenplatz steht. „Das ist etwas unter unserem Ziel, passt aber zu unseren Leistungen. Wir haben nur gegen die Mannschaften, die auf den ersten beiden Tabellenplätzen stehen, verloren. Das ist dann auch unser Vorsatz für die Rückrunde: Germersheim und Ransbach im Rückspiel Punkte abnehmen“, erklärte ein motivierter Markus Espen.

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