Kaiserslautern Morlautern: Kerwe weiter am Kiefernberg

Das Experiment ist gelungen, die Verlegung der Morlauterer Kerwe 2017 vom Dorfplatz auf den Parkplatz am Kiefernberg geglückt. Seitens der Anleger habe es keine einzige Beschwerde gegeben, hielt der Ortsbeirat in seiner Sitzung am Donnerstagabend fest. Der neue Kerwestandort soll nun eine Dauerlösung werden.

Auch die von Anwohnern ursprünglich befürchtete Zunahme der Lärmbelästigung sei ausgeblieben, lautete das Fazit, Straßensperrungen hätten deutlich zur Lärmreduzierung beigetragen. Für den Ortsbeirat stand damit fest, dass der neue Standort beibehalten werden soll. Die Aussteller waren ebenfalls zufrieden und wollten alle wiederkommen. Bei der Auswahl der Beschicker für dieses Jahr sprachen sich die Fraktionen für die Kandidaten auf der inzwischen eingegangene Bewerberliste zuzüglich eines weiteren Geschäfts aus. Mit dem ihm zur Verfügung stehende Budget will der Ortsbeirat unter anderem den Versorgungseingang der Gaststätte „Verica“ verlegen sowie den Außenputz des Verwaltungsgebäudes erneuern. Je 500 Euro sollen zudem die Grundschule und die Stadtteilbücherei erhalten. Das Gremium folgte einstimmig dem von Ortsvorsteher Oswald Raffel vorgelegten Vorschlag. Bei seinen Anträgen für den städtischen Doppelhaushalt 2019/2020 setzte der Morlauterer Ortsbeirat die Erweiterung der Fahrzeughalle der freiwilligen Feuerwehr erneut an die erste Stelle, gefolgt von der Ausbesserung des Außenputzes am Verwaltungsgebäude. Zwei weitere Schwerpunkte, die neu im Haushaltsplan aufgenommen werden sollen, sind eine Reparatur des Gehwegs von der Otterberger Straße zum Sportplatz am Kieferberg und die Errichtung einer Urnenwand beziehungsweise Urnenstele auf dem Friedhof. Spontan gemeldet haben sich aus den Reihen der Ortsbeiratsmitglieder fünf Personen, die im Zuge des Katastrophenschutzes die Ausgabe von Jodtabletten übernehmen wollen. Ihre Personalien werden nun der Verwaltung gemeldet. Vertagt hat der Ortsbeirat hingegen die Entscheidung, in der Straße Am Glockenturm eine Einbahnregelung einzuführen. Anwohner hatten diese zusätzlich zur bereits bestehenden verkehrsberuhigten Zone gewünscht. Den Anwohnerwunsch solle zunächst die Stadtverwaltung klären, entschied das Ortsgremium am Donnerstagabend.

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