Kaiserslautern „Markt der digitalen Möglichkeiten“ zeigt Stand der Digitalisierung in Kaiserslautern

In der Alten Eintracht/Kleinen Kirche findet am Dienstag, 12. November, der erste „Markt der digitalen Möglichkeiten“ statt.
In der Alten Eintracht/Kleinen Kirche findet am Dienstag, 12. November, der erste »Markt der digitalen Möglichkeiten« statt. Foto: VIEW

„Wir wollen zeigen, was es in Kaiserslautern alles gibt“, sagt Martin Verlage, Geschäftsführer von KL.digital, nicht nur, aber auch mit Blick auf den ersten „Markt der digitalen Möglichkeiten“, der am Dienstag, 12. November in der Alten Eintracht/Kleinen Kirche stattfindet. Dort sollen sich alle ein Bild davon machen können, was Digitalisierung bedeutet – und an künftigen Projekten mitwirken.

Interaktiv soll es am Dienstagnachmittag und -abend zugehen, wenn die städtische KL.digital GmbH im Rahmen des Projekts „Dialog Zivilgesellschaft“ zum „Markt der digitalen Möglichkeiten“ einlädt. Ab 16 Uhr können sich die Besucher in einer interaktiven Ausstellung über aktuelle digitale Projekte informieren und ihre Fragen stellen. Im Fokus steht bei der Veranstaltung zudem die Mitwirkung an zwei künftigen Projekten in Kaiserslautern, bei denen die Ideen der Bürger gefragt sind: „Der Dritte Ort“ und „Lokale Logistik“.

Flexibler Treffpunkt

„Der Dritte Ort“ ist ein neues Projekt, das 2020 starten soll. Das Ziel: Die Gestaltung eines öffentlichen Platzes im Stadtzentrum, der möglichst vielfältig werden und von unterschiedlichen Gruppen genutzt werden soll. „Ob Beachbar, Boule-Bahn oder Kunstausstellung. Wir freuen uns auf kreative Ideen der Bürger aller Altersklassen und aus allen Lebensbereichen in den Workshops“, sagt Oberbürgermeister Klaus Weichel und rührt die Werbetrommel für einen der Workshops am Dienstag. Bei Realisierung des Projekts soll künftig eine digitale Abstimmung möglich sein, welches Vorhaben als nächstes realisiert werden soll.

Moderne Abholstationen

Im zweiten Workshop stehen neue lokale Logistikkonzepte im Vordergrund. „Wie können wir neue Möglichkeiten für Bürger schaffen, damit zum Beispiel begrenzte Öffnungszeiten künftig kein Problem mehr darstellen?“, fragt Verlage. Denkbar seien zusätzliche lokale Abholstationen mit Boxen, die dann digital etwa via Handy zu öffnen sind. Wo diese neuen Stationen im Stadtgebiet sinnvoll oder gewünscht sind, das wolle man am Dienstag in Erfahrung bringen.

Interaktives und Vorträge

An Infoständen zeigen unter anderem die Stadtverwaltung, die Arbeitsagentur, die Hochschulen oder die Handwerkskammer ihre digitalen Projekte. Interaktive Elemente wie etwa das Erleben der Kaiserpfalz in virtueller Realität, das Ausprobieren eines Flugsimulators oder ein digitaler Bodyscanner machen die Ausstellung abwechslungsreich, versprechen die Organisatoren.

Gleich mehrere Vorträge sollen den Abend abrunden. Patrick Ney, Projektmanager für Digitalisierung in Hannover im Fachbereich Senioren, beschäftigt sich beispielsweise mit „Digitalisierung und Senioren“, während Alexander Jatzko vom Westpfalz-Klinikum darauf eingeht, wie sich die Digitalisierung auf die Psyche auswirkt. Alle Vorträge und der Zeitplan sind online unter www.herzlich-digital.de zu finden.

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