Kaiserslautern Kaiserslautern: Umzug der Höhepunkt bei Siedlerkerwe in Lothringer Dell

Immer eine Gaudi: der Festumzug. Foto: VIEW
Immer eine Gaudi: der Festumzug.

Seit 84 Jahren gibt es die Siedlerkerwe im Lothringer Dell. Und jedes Jahr aufs Neue zieht der Kerweumzug der Siedlergemeinschaft durch das Wohngebiet. Die Siedler verteilen Blumen, Süßes und „Schnappes“ an die Bewohner und laden auf den Festplatz ein. Trotz Regen und grauem Himmel herrschte auch an diesem Wochenende Feierstimmung.

Das bisschen Regen konnte die Feierlaune nicht trüben – schon gar nicht die der Organisatoren. „Wegen Regen absagen ist keine Option“, sagte der erste Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Lothringer Dell, Jörg Marioneck. Es war die vierte Kerwe unter seiner Leitung. Um 14 Uhr war es auf dem Rummelplatz an der vereinseigenen Siedlerklause „Casa Grande“ zwar noch nicht ganz so voll, aber der ein oder andere wagte sich schon mal an einige Spiele, Speisen und Karussellfahrten. Verhungern und – vor allem – verdursten musste jedenfalls niemand.

„Bei uns wird immer gut bedient“, erzählt der erste Vorsitzende. „Essen, Trinken und gute Stimmung gibt es immer.“ Die beste Stimmung erzeugt aber ohne Zweifel der traditionelle Festumzug durch die Wohnsiedlung. Neben dem vereinseigenen Festtraktor präsentierten sich auch die befreundeten örtlichen Vereine. Die „Sickinger Landsknechte“ nahmen wie immer in ihren grünen Roben am Festakt teil und beschallten den Umzug mit Pauken, Trompeten und Fanfaren. Die Kleingärtner aus dem Kennelgarten zogen Sekt im Schubkarren hinterher, die Siedlergemeinschaft im Grübentälchen zog ebenfalls mit. Und auf dem Wagen des Verschönerungsvereins Sonnenberg stieg die mit Abstand lauteste und bunteste Party. Und die lockte die Bewohner mit Freibier und Sekt aus den Häusern, auf die Straße und zum Festplatz, wo um 16.30 Uhr das Duo „Die 2 … für alle Fälle“ die passenden Klänge zum geselligen Biertrinken unterm Dach spendierten.

Etwa 60 bis 70 Helfer waren am Kerwewochenende beteiligt – vom Fanfarenzug bis zu den Essensbuden auf dem Festplatz. Der Vorstands-Chef zeigte sich um 15 Uhr „sehr, sehr, sehr zufrieden“ und erwartete bis 23 Uhr noch Halli Galli auf der „Kerb“.

x