Rheinpfalz Kaiserslautern: Toter Schwan am Volkspark

Franz und Sissi vor der Verletzung des Schwanenweibchens. Foto: uwe walter
Franz und Sissi vor der Verletzung des Schwanenweibchens.

Dem Schwan, der am Vogelwoog verletzt wurde, geht es besser, da wartet die Wildtierhilfe Kaiserslautern mit einer neuen Hiobsbotschaft auf: Am Schwanenweiher wurde am Mittwochmittag ebenfalls ein Schwan mit Kopfverletzungen gefunden, er starb zwei Stunden später.

Nach dem Vorfall am Vogelwoog vorletzte Woche, bei dem Schwan Sissi vermutlich einen Schlag an den Kopf bekam und sich bei der Wildtierhilfe davon erholte, hat es nun einen der Schwäne im Volkspark getroffen. Auch hier müsse Fremdeinwirkung vermutet werden, erklärt Karsten Tide von der Wildtierhilfe Kaiserslautern, die am Mittwoch versuchte, den Schwan am Volkspark zu retten. Trotz zügiger Behandlung der neurologischen Ausfälle durch einen Tierarzt sei das Tier aber zwei Stunden später nach einem Krampfanfall gestorben.

Der Schwan habe ähnlich Symptome aufgewiesen wie Sissi vom Schwanenweiher. Er habe eine Einblutung am Auge gehabt, Blut sei aus dem Schnabel geflossen. Es sei zwar möglich, dass das Tier gegen ein Hindernis geflogen sei, aber „vieles spricht für einen Schlag gegen den Kopf“, so Tide. Jetzt seien es nur noch drei Schwäne am Schwanenweiher, sagt der Tierschützer, der darauf verweist, dass schon vor zwei Jahren Schwäne im Volkspark attackiert worden seien und damals in Sembach auf einem Weiher ausgesetzt wurden.

Was das Schwanenweibchen vom Vogelwoog angeht, das von einem Tierarzt versorgt und von der Wildtierhilfe gepflegt wurde, so sagt Tide, es sei wieder munter, nur wenn es Stress habe wanke es noch ein klein wenig. Sissi werde mit seinem Partner Franz, der ihr nicht von der Seite weiche, am Samstag am Vogelwoog wieder freigelassen. Wie berichtet ist das Schwanenpaar dort seit Jahren heimisch.

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