Kaiserslautern Kaiserslautern: Offene Digitalisierungsallianz Pfalz startet

Gestern Nachmittag liefen die Vorbereitungen zur heutigen Auftaktveranstaltung der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz auf Hoc
Gestern Nachmittag liefen die Vorbereitungen zur heutigen Auftaktveranstaltung der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz auf Hochtouren: Kristin Buchinger, Elisabeth Krämer, Nadine Wermke und Andreas Aust (von links).

Heute legt die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz los – offiziell. In der früheren Pfaffkantine kommen heute Nachmittag gut 200 geladene Gäste zusammen, um den Startschuss für die intensivere Zusammenarbeit der Hochschule Kaiserslautern und der Technischen Universität (TU) zu geben. Die deswegen aufgebauten Infostände sind dann am Freitag- und am Samstagvormittag für alle zu erleben.

Die Veranstaltung heute, an der unter anderem Wissenschaftsminister Konrad Wolf teilnehmen wird, steht unter dem passenden Motto „Connecting Minds – innovative Hochschulen gestalten digitale Zukunft“ – finden die Projektkoordinatorinnen Elisabeth Krämer und Kristin Buchinger von der Hochschule Kaiserslautern. Sie betreuen die aufwendige Veranstaltung mit, die von Studenten der Hochschule gestaltet wird. Krämer: „Wir wollen zeigen, was es in Kaiserslautern gibt.“

Gäste testen autonomes Fahren

Zu diesem Zweck sind in den vergangenen Wochen im früheren Pfaff-Speisesaal meterhohe Leinwände aufgestellt worden, die Fenster wurden mit Stoff abgedunkelt. „Damit man die Projektionen besser erkennen kann“, erklärt Buchinger. Eine besonders aufwendige Projektion wurde von den Studenten des Studiengangs Virtual Design produziert, sagt Krämer. Die Show wird zu Beginn der Veranstaltung gezeigt. Zum Entdecken sollen nach der offiziellen Eröffnung die fünf sogenannten Innovationsbereiche einladen, die sich mit verschiedenen Themen befassen. Buchinger gibt Beispiele: „Bei den Fahrzeugen geht’s unter anderem um autonomes Fahren, da haben wir ein Auto hier. Mit Virtual-Reality-Brillen kann das Fahrzeug sogar ausprobiert werden.“ Damit die Wartezeiten für die Brillen nicht zu lang werden, wirft jeweils ein Projektor das Bild zweidimensional an die Wand, damit alle einen Eindruck gewinnen. Im Bereich Gesundheit können Gäste beispielsweise ihr Herzalter bestimmen lassen oder eine Ganganalyse durchführen lassen. Buchinger verspricht: „Es wird viel auszuprobieren und anzuschauen geben.“ Weitere Schwerpunkte drehen sich um Bildung, Produkte und Kreativität.

Jedes Jahr soll es ein Zukunftssymposium geben

Die ganze Veranstaltung, betonen Krämer und Buchinger, ist von Studenten der Hochschule auf die Beine gestellt worden. Krämer: „Das sechsköpfige Team hat da wirklich gute Arbeit geleistet.“ Lediglich bei den Innovationsbereichen liefern die entsprechenden Fachbereiche von Hochschule und Technischer Universität zu. Die Teams sind laut Krämer während den Veranstaltungen vor Ort und beantworten bereitwillig Fragen: „Ziel ist es ja, dass getreu unserem Motto alle ins Gespräch kommen.“ Das sei nicht auf Wissenschaft und Firmen beschränkt, sondern richte sich explizit an die Bevölkerung – und alle Altersgruppen. Krämer: „Es wird auch ein Sensorsystem gezeigt, dass die Arbeit von ambulanten Pflegediensten in Zukunft verändert.“ In den kommenden fünf Jahren soll es meist kleinere Veranstaltungen der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz geben. „Das diese Woche ist nur der Auftakt“, sagt Krämer. Im Gespräch seien jährliche Zukunftssymposien zu den Innovationsbereichen. Info „Connecting Minds“ im früheren Speisesaal auf dem Pfaff-Gelände ist morgen, Freitag, von 10 bis 15 Uhr geöffnet, am Samstag von 11 bis 14 Uhr. Jeweils zur vollen Stunde wird die multimediale Show gezeigt. Die Infostationen sind in der Zeit ebenfalls zu besichtigen.

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