Kaiserslautern Kaiserslautern: Neues Logo zum Zoo-Geburtstag

Präsentierten das neue Logo: Matthias Schmitt, Paul Peter Götz und Peter Kiefer (von links).
Präsentierten das neue Logo: Matthias Schmitt, Paul Peter Götz und Peter Kiefer (von links).

Zum Jubiläum gibt es ein großes Fest im August mit einer langen Nacht der Tiere

Am 1. April 1968 gab es grünes Licht für den Zoo. Er war in Trägerschaft der Gemeinde Siegelbach. Die war damals noch selbstständig. Eine Mark kostete der Eintritt für Erwachsene, 50 Pfennig für Kinder. Gestartet wurde mit 41 Säugetieren und 26 Vögeln. Attraktionen waren der Löwe Simba und der Schimpanse Bimbo. 1969 verlor Siegelbach im Zuge der Verwaltungsreform seine Selbstständigkeit – wer nun dachte, die Stadt als neuer Eigentümer des Zoos würde das Rad gerne zurückdrehen, sah sich getäuscht. Im Gegenteil. Die Stadt nahm den Zoo an, vergrößerte das Areal von zwei auf 7,5 Hektar. Ein Warmhaus und eine Vogelvoliere wurden gebaut, ebenso die Gaststätte und der Spielplatz, außerdem wurde ein künstlicher Teich angelegt. 1,1 Millionen Euro ließ sich die Stadt das kosten. Auch der Tierbestand vermehrte sich rasch: auf 80 Großtiere sowie 150 Vögel und Reptilien. Es gab Löwen, Affen und Pumas. Davon ist der Tierpark heute weit entfernt. Der Tiger verstarb 2014, unter den 101 Tierarten und 572 Tieren sind die Kattas, eine Halbaffenart, die Stars. Das neue Logo sei auch ein Zeichen, das die Stadt zu ihrem Zoo stehe, sagte Beigeordneter und Zoodezernent Peter Kiefer. Die Krise, in die der Tierpark 2014 nach dem Tod des Tigers geschlittert sei, sei überwunden. Der massive Besucherrückgang sei gestoppt, die Zahlen hätten sich bei gut 70.000 pro Jahr stabilisiert. Rund 73.000 seien es 2017 gewesen. Mit dem neuen Logo zieht auch digitale Technik ein. Auf den Schildern an den Gehegen gibt es einen QR-Code. Ihn kann man mit dem Handy einscannen und erhält dann digital Informationen zu den jeweiligen Tierarten aufs Smartphone.

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