Kaiserslautern Kaiserslautern: Beim FCK-Spiel bewährt sich die Fantrennung

Das Polizeipräsidium Westpfalz und die Bundespolizei Kaiserslautern haben eine positive Bilanz ihres Einsatzes beim Spiel der Dritten Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Hansa Rostock (0:2) am Ostersonntag gezogen.

Die bewährte Einsatzkonzeption habe erneut funktioniert. Es sei zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen. Die Einsatzleiter der Landespolizei und der Bundespolizei lobten ihre „Mannschaften“ für die konzentrierte und professionelle Arbeit und hoben insbesondere die gute Zusammenarbeit zwischen der Landespolizei und der Bundespolizei hervor.

Knapp 3000 Anhänger des FC Hansa Rostock hatten ihre Mannschaft nach Kaiserslautern begleitet. Die Bundespolizei sperrte während der Anreise die Personenunterführung im Bahnhof, um beide Fangruppen strikt voneinander zu trennen. 900 Fans aus Rostock reisten mit einem Fanzug an.

Die Rostocker wurden am Bahnhof an Polizeieinheiten der Landespolizei übergeben und zum Stadion begleitet. Dabei wurden der Elf-Freunde-Kreisel und das Viadukt weiträumig gesperrt, um ein Aufeinandertreffen mit einheimischen Fans zu verhindern. Die Begleitung der Fans ans Stadion verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. Drei Gast-Fans wurden vorm Spiel aufgrund ihres Verhaltens und Alkoholpegels in Gewahrsam genommen. Ein Polizeibeamter wurde hierbei angegriffen.

Während des Spiels zündete eine maskierte Gruppe aus dem Gastblock mehrere Pyrokörper, wobei ein Glasdachelement des Stadions beschädigt wurde. Gegen die Personen wird nun ermittelt.

Nach dem Spiel verließen die Fangruppen der beiden Vereine zeitversetzt das Stadion, um auch nach dem Abpfiff die kategorische Fantrennung zu gewährleisten. Während des gesamten Einsatzes wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Die Bahnreisenden wurden wiederum mit starker Präsenz zum Bahnhof begleitet. Während der Abreise wurde zur Fantrennung erneut die Personenunterführung im Bahnhof gesperrt. Der Fanzug nach Rostock verließ kurz nach 16 Uhr Kaiserslautern.

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