Rheinpfalz Kaiserslautern: 26-Jähriger soll Hund erhängt haben

Ein 26-jähriger Mann wird verdächtigt, den Hund seiner Tante getötet zu haben.  Foto: Hartschuh
Ein 26-jähriger Mann wird verdächtigt, den Hund seiner Tante getötet zu haben.

Ein 26-Jähriger, der vorübergehend auf den Hund seiner Tante aufpasste, steht im Verdacht das Tier am Donnerstagnachmittag auf brutale Weise bis zum Tode gequält zu haben. Das teilt die Polizei mit. Die 47-jährige Frau und ihre Schwiegertochter entnahmen im Bereich der Wohnung des Mannes Hundegejaule und wollten nach dem Rechten schauen. Als die beiden Frauen bei dem 26-Jährigen klingelten, sahen sie jedoch den zwei Jahre alten Mischlingshund schwer verletzt am Boden liegen. Ehe sie sich um den Hund kümmern konnte, wurden sie von dem Mann aus der Wohnung gedrängt, weshalb sie die Polizei verständigten. Die Polizisten fanden das Tier tot auf.

Hund wurde vermutlich erhängt

Die Rohheit der Tat war selbst für die Beamten außergewöhnlich, erklärte die Polizei in ihrem Bericht. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Hund erhängt wurde. Die hinzugezogene Tierrettung stellte zudem noch mehrere Knochenbrüche und Schnittverletzungen fest. In der Wohnung des 26-Jährigen wurden selbstgefertigte Stichwerkzeuge, eine Machete und Drogenutensilien sichergestellt. Nach Rücksprache mit der Bereitschaftsrichterin brachten Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Mann in die Psychiatrie. Die 47-jährige Hundehalterin musste nach Erhalt der Todesnachricht ihres Tieres in ärztliche Behandlung. Die Ermittlungen laufen.

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