Kaiserslautern Jungs sind raus, Mädchen sind weiter

Setzt sich souverän durch und zieht ab: Tim Wolf vom Heinrich-Heine-Gymnasium. Johannes Eggers vom Otto-Hahn-Gymnasium Landau ka
Setzt sich souverän durch und zieht ab: Tim Wolf vom Heinrich-Heine-Gymnasium. Johannes Eggers vom Otto-Hahn-Gymnasium Landau kann nur zusehen.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging das Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) Kaiserslautern aus dem Regionalentscheid des Fritz-Walter-Cups im Futsal am Montag aus der Sporthalle der Schillerschule. Während die Jungen die Qualifikation zum Landesentscheid am 19. März in der Barbarossahalle Kaiserslautern verpassten, lösten die Mädchen das Ticket und durften sich zudem über den Sieg im Regionalfinale freuen.

HHG-Koordinator Fußball, Markus Berndt, sowie der DFB-Stützpunkt-Trainer des HHG, Martin Maaß, waren mit der Leistung der Mädchen zufrieden. Bei den Jungen hatten sich alle Verantwortlichen mehr ausgerechnet, zumal die Jungen im Landesentscheid der letzten Jahre Dauergäste waren. Die Jungs des FCK-Koordinators für Schultraining, Stefan Meißner, gingen in der Gruppe A an den Anstoßpunkt, wo sie auf die Anne-Frank-Realschule plus Ludwigshafen sowie das Otto-Hahn-Gymnasium Landau trafen. Gegen die Gymnasiasten aus Landau setzten Meißners Schützlinge einen souveränen 4:1-Erfolg zum Auftakt, doch folgte eine knappe 0:1-Niederlage gegen die Ludwigshafener, sodass am Ende Platz zwei in der Gruppe stand. Im Halbfinale hieß der Gegner daher Otto-Schott-Gymnasium Mainz-Gonsenheim, der zweite Favorit bei den Jungen, der in den zwölf Minuten Spielzeit drückte und zwei Minuten vor dem Ende zum Sieg traf. In der letzten Minute hatte Tim Ratkowski zwar per Zehnmeter-Strafstoß die Möglichkeit zum Ausgleich, doch ging sein Schuss am Tor vorbei. Trotz dünnem Kader konnten die Titelverteidigerinnen gegen die Maria-Ward-Schule Landau sowie die Gymnasiasten aus Oppenheim klare 3:1- und 6:1-Siege einfahren. Im Halbfinale folgte dann ein souveräner 4:0-Erfolg über das Gymnasium Nieder-Olm, sodass die Qualifikation zum Landesentscheid damit erreicht war. Im Finale trafen die Schützlinge von Maaß und Berndt erneut auf die Maria-Ward-Schule, doch taten sich die Fußballerinnen nun schwerer als in der Gruppenphase, siegten aber am Ende durch die Tore von Anna Wagner (1.) und Selina Bauer (9.) verdient. „Das Finale war nicht unser bestes Spiel“, gestand Maaß ein und vermutete: „Vielleicht lag es daran, dass wir bereits qualifiziert waren.“ Mehr Sorgen bereitet ihm jedoch die Zukunft: „Wir haben jetzt schon einen dünnen Kader. Für die kommende fünfte Klasse sehen die Anmeldungen aber richtig schlecht aus. Da suchen wir noch Spielerinnen. Gerne aber auch in den älteren Jahrgangsstufen.“ So spielten sie Heinrich-Heine-Gymnasium Jungen: Robin Schön, Luca Fadel, Gregor Käfer, Jona Lorenz, Tim Ratkowski, Jules Dörrschuck, Vin Schmiedel, Tim Wolf Mädchen: Emma Lelle, Hannah Berndt, Nele Kuntz, Selina Bauer, Anna Wagner, Emma Wagner, Alea Cetecioglu.

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