Kaiserslautern Jede Menge Spaß auf und vor der Bühne

Selbstgeschriebene Songs: Rough Edges mit Frontmann Philippe Nix.
Selbstgeschriebene Songs: Rough Edges mit Frontmann Philippe Nix.

Es wird wieder laut im Irish House: Am Freitag lassen es drei junge Bands mit wildem Rock ’n’ Roll so richtig krachen: Die lokale Band The Common Way eröffnen, gefolgt von den Rooftop Riots aus Darmstadt und – als Headliner des Abends – The Rough Edges aus Kaiserslautern und dem Donnersbergkreis (Rockenhausen). Für die RHEINPFALZ stellten sich die Bands kurz vor.

The Common Way – bestehend aus Lukasz Pietzarek (Gesang), Johannes Knickel (Schlagzeug), Yannick Werner (E-Gitarre), Marcel Abel (E-Gitarre) und Lennart Kira (Bass) – gründeten sich im Jahre 2015. Aus einer Schülerband wurde schnell eine talentierte Vereinigung, die im Juni 2015 beim Erfenbacher GreenSound-Bandbattle den dritten Platz belegte. Es folgten Auftritte unter anderem in der Kammgarn, im Jugend- und Programmzentrum und im Irish House. Daneben wird gemeinsam an eigenen Songs geschrieben, mit dem Ziel, 2018 die erste eigene CD aufzunehmen. Die Alternative/Indie-Rocker von Rooftop Riots haben das bereits hinter sich. Gegründet im Oktober 2016, können die fünf Darmstädter Studenten Phil Beryn (Gesang), Jan Glue (Bass), Le Linné (Gitarre), Joe Hunter (Gitarre) und Van Botsch (Schlagzeug) bereits eine EP namens „Sprint Project“ mit fünf Songs aus eigener Feder vorweisen. Jeder der Bandmitglieder hat zuvor in verschiedenen Bands mit unterschiedlichen Stilen gespielt. Doch mit Rooftop Riots bringen sie alle Eigenschaften zusammen. Ihre Freundschaft, sowohl privat als auch auf der Bühne, macht die Band aus – mal abgesehen von den unterschiedlichen Charakteren, die das Gesamtkonstrukt zu dem machen, was es ist. Die Bandmitglieder selbst beschreiben es wie folgt: „Phil steht für grundsolide Rockmusik. Le Linné vertrat früher das Metal-Genre – jetzt steht er für Gefühl und sorgt für den Indie-Touch der Songs. Joe ist der Rocker, experimentiert gerne mit ungewöhnlichen Sounds und weiß, wie man auf der Bühne richtig Show macht. Bassist Jan bringt alle Mitglieder musikalisch auf einen Nenner und Van Botsch ist der geduldige Kerl, der für den Groove und das Timing verantwortlich ist.“ Über allem steht jedoch „eine erhebliche Menge Spaß.“ Demnächst gibt es die Band in der Vorrunde des „Emergenza“-Festivals (24. Februar) in Frankfurt zu erleben. Spaß haben auch die Hauptakteure des Abends – The Rough Edges. Sie „machen den Hardrock wieder salonfähig“, so Sänger Philippe Nix. „Rau und kantig, aber dennoch anspruchsvoll und ausgefeilt“ kommen ihre selbst geschriebenen Songs daher, die sich hin und wieder „an Elementen anderer Genres bedienen, im Kern aber stets mit kompromisslosem Rock aufwarten. Hier paaren sich kraftvolle eingängige Riffs mit fettem Gitarrensound, groovigen Basslinien und treibenden Schlagzeug-Rhythmen.“ Seit Anfang 2012 stehen The Rough Edges auf der Bühne. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Gitarrist Günter Kehrein und seinem Sohn, Schlagzeuger Jonathan. Im April 2016 schloss sich Philippe Nix der Truppe an und erledigt seither die Arbeit am Mikrofon – „mal mit harmonischem, mal mit rauem Gesang.“ Seit November 2017 ist Christian Raimund am Bass „der Herr der tiefen Töne“. Zusammen bringt die Band den Hardrock der alten Schule wieder auf die Bühnen unserer Zeit. Im vergangenen Jahr brachte die Band ihre EP „Back to Life“ heraus. „Und wer weiß, vielleicht gibt’s dieses Jahr auch ein Album in voller Länge“, mutmaßt Frontmann Philippe. „In jedem Fall sind The Rough Edges eine Empfehlung für jeden Rockmusikfan mit gutem Geschmack.“ Konzert Das Konzert startet am Freitag um 20.30 Uhr im Irish House; Karten sind auf Anfrage und zum Vorzugspreis von 6 Euro bei den Bands erhältlich; Abendkasse 8 Euro. Weitere Infos gibt es auf den jeweiligen Facebook-Seiten der Bands.

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