Kaiserslautern Hohenecken neuer Hallen-Stadtmeister

„Hells Bells“ ertönte beim Einlauf über die Hallenlautsprecher passend zur Finalbeteiligung des 1. FC Kaiserslautern II und des TuS Hohenecken. Höllisch legten auch die Roten Teufel los und trafen nach 45 Sekunden durch Mohamed Morabet zur Führung. Hohenecken kam nun stärker auf und blieb durch Torhüter Benedikt Fath im Spiel. So parierte Fath auch in der sechsten Minute den satten Schuss von Halil Erbay noch, war beim Nachschuss von Julius Lammenett machtlos. Hohenecken gab nicht auf. Christopher Kauff traf zwei Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte flach und platziert zum 1:2. So wurden auch dank Fath die Seiten gewechselt.

Ausgleich 33 Sekunden vor der Sirene

Nun eröffnete Hohenecken mit einem Paukenschlag die zweite Halbzeit: Dennie Schmidt zog nach 90 Sekunden ab und traf zum Ausgleich. Hohenecken war nun auch im weiteren Spielverlauf optisch das überlegenere Team. In der letzten Minute überschlugen sich dann jedoch die Ereignisse: 58 Sekunden vor dem Ende brachte Anton Artemov die Roten Teufel abermals in Front, doch behielt Dannie Schmiedt 33 Sekunden vor der Schlusssirene den Überblick, legte quer zum freistehenden Marcel Walzer, der mit seinem Ausgleich das Neunmeterschießen herbeiführte.

Packender Finaltag

Hier legte der FCK vor, ehe Dannie Schmidt am FCK-Schlussmann Benjamin Reitz scheiterte. Als dritter FCK-Schütze behielt dann Anton Artemov nicht die Nerven und schoss rechts am Tor vorbei, ehe der nächste Rote Teufel am Neunmeter-Punkt, Valdrin Mustafa, an Benedikt Fath scheiterte. Am Ende zeigte TuS-Akteur Christopher Kauff als aller letzter Schütze Nerven wie Drahtseil und ließ die Hohenecker riesig jubeln. So einen packenden Finaltag hatte die RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft selten erlebt!