Kaiserslautern Gesucht: Zwei digitale Pilot-Kitas

Die städtische Gesellschaft KL.digital geht die Digitalisierung der städtischen Kindertagesstätten an. Zwei Pilot-Kitas sollen dazu ausgewählt werden.

In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung hatte die Digital-Gesellschaft alle städtischen Kitas zu einem Austausch über Digitalisierung eingeladen. Im Mittelpunkt standen dabei die Ausstattung der Kitas mit Hardware, WLAN-Anbindung und die Erstellung eines medienpädagogischen Konzepts. Geplant ist, dass KL.digital zwei digitale Pilot-Kitas auswählt. Ein Team der Gesellschaft schaut sich dazu verschiedene Kitas an. Es wird geguckt, wo die Voraussetzungen am besten passen. Die Pilot-Kitas sollen im Anschluss WLAN bekommen und eine passende Ausstattung mit Hardware. In den beiden Pilot-Kitas sollen nach den Vorstellungen der städtischen Digital-Gesellschaft gezielt Projekte durchgeführt und Maßnahmen in der Praxis erprobt werden, die dann von anderen Einrichtungen übernommen werden können. Der Geschäftsführer von KL.digital, Martin Verlage, erklärte, davon würden auch nicht-städtische Kitas profitieren. „Wir möchten hier ausprobieren, was gut klappt, Sinn und Spaß macht und dann leicht auf andere Einrichtungen übertragen werden kann“, sagte Verlage. Fortbildungen und Workshops sollen für die Einrichtungen stattfinden. Arbeitsgruppen sollen in der städtischen Digital-Gesellschaft die nächsten Schritte für das medienpädagogische Konzept gehen. Das soll im Februar geschehen. Kontakte zum Bildungsministerium wurden aufgenommen. Der Aufsichtsratsvorsitzende von KL.digital, Oberbürgermeister Klaus Weichel, würdigte die Tatsache, dass nun auch der Bereich der frühkindlichen Bildung sich in Kaiserslautern auf den Weg mache, digitaler zu werden.

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