Kaiserslautern Gegen den Mitkonkurrenten um jeden Ball kämpfen

Mit dem 1. FC Saarbrücken gastiert beim ersten Heimspiel der B-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (13 Uhr, Sportpark Rote Teufel) einer der großen Titelanwärter – neben den Roten Teufeln, die dasselbe Ziel haben. FCK-Coach Benjamin Glump möchte sein Team gegen den Mitkonkurrenten um jeden verlorenen Ball kämpfen sehen.

„Unsere erste Aufgabe ist es, die Spieler weiterzubringen. Ohne arrogant zu wirken, schauen wir daher nur auf uns“, zeigte Glump die Vorbereitung für das erste Spitzenspiel auf. „Wir müssen geil darauf sein, den Ball zu jagen, wenn er nicht in unserem Besitz ist, und fair aggressiv sowie energisch gegen den Ball arbeiten“, lautet seine taktische Vorgabe – nicht nur gegen die Saarländer. „Für manch einen ist das noch schwer, wenn er den Ball verliert, nicht direkt den Gegner wieder zu attackieren. Die meisten wollen dann lieber nach hinten rennen, um dort alles dicht zu machen, statt direkt den Ball wieder zu erobern“, sieht er in seiner Mannschaft noch Entwicklungsbedarf. „Über die Vorbereitung bis hin zum ersten Saisonspiel haben wir bereits ein stückweit Entwicklung vollzogen. Diese gilt es nun fortzuführen.“ Der FCS hatte zum Auftakt gegen den DJK-SV Phönix Schifferstadt souverän 5:1 gewonnen – wie die Roten Teufel bei ihrem 10:0 beim TuS Mosella Schweich. Wie der kommende Gast gegen die Betzebuben agieren wird, bleibt abzuwarten. „Gegen Mannschaften, die tief stehen, müssen wir geduldig bleiben und Disziplin bewahren. Es bringt uns da nichts, wenn jeder Einzelne etwas erzwingen möchte und dabei die Mannschaft vergisst“, zeigt Glump auf und ergänzt: „Druck aufbauen, die Ballbesitzzeit jedes Spielers minimieren und schnelles Passspielen sind hier die wichtigsten Faktoren, damit sich Lücken auftun.“ Sollte Saarbrücken jedoch interessiert sein, am Spiel aktiv teilzunehmen, sieht Glump seine Mannschaft im Vorteil: „Wir haben genug individuelle Qualität, um die Räume zu nutzen, die sich bei mitspielenden Mannschaften auftun. Das wäre für uns das leichtere Spiel.“

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