Kaiserslautern „Für mich war es Gänsehaut pur“

«Queidersbach.»Ein Kirchenkonzert mit Oswald Sattler, dem ehemaligen Mitglied der Kastelruther Spatzen (siehe „Zur Person“), steht in Queidersbach bevor. Redakteurin Pola Schlipf hat sich mit dem Organisator des Ereignisses, Michael Schappert, über den ersten Kontakt und ergreifende Musik unterhalten.

Herr Schappert, wie kommt es, dass Oswald Sattler, Mitbegründer der Kastelruther Spatzen, in der Queidersbacher St. Antoniuskirche auftreten wird?

Ich war vor Jahren in St. Ingbert in einem seiner Konzerte und das hat mir so gut gefallen, dass ich gesagt habe: Den hole ich nach Queidersbach. Jetzt hatte ich die Möglichkeit, ihn persönlich kennenzulernen, als wir im vergangenen Oktober mit dem Männergesangverein einen Ausflug nach Südtirol gemacht haben. Dort besuchten wir das Kastanienfest, auf dem Oswald Sattler ein einstündiges Konzert gegeben hat. Danach bin ich bei der Autogrammstunde mit ihm ins Gespräch gekommen und habe ihn gefragt, ob er Interesse hätte, einmal bei uns ein Konzert zu geben. Ich hatte dann innerhalb von zwei Tagen eine Rückmeldung von seinem Management bekommen, dass von seiner Seite Interesse bestehe. Allerdings müsse er sich die Kirche in Queidersbach erst einmal anschauen. Wie ging es danach weiter? Anfang Dezember war Oswald Sattler dann in Queidersbach und hat die St. Antoniuskirche für sehr gut befunden, weil sie eine offene Kirche ohne Pfeiler ist und weil mehr als 400 Personen hineinpassen. Warum ist es wichtig, dass die Kirche mehr als 400 Personen fasst? Das ist die Grenze, damit ein Konzert wirtschaftlich wird. In Queidersbach bringen wir mit Bestuhlung im Schiff und auf der Empore sogar maximal 650 Leute unter. Was kostet das gesamte Unterfangen? Das kostet mit allem drum und dran, mit Übernachtungen und Gema-Gebühren rund 11.000 Euro. Und wer bezahlt das? (lacht) Das wird aus dem Erlös der Eintrittskarten bezahlt. Wenn wir das damit nicht schaffen, schießt die Kirchengemeinde St. Antonius Queidersbach den Rest zu, weil es uns als Pfarrgemeinde wichtig ist, dieses Konzert anzubieten. Was erwartet die Zuhörer denn? Oswald Sattler tritt mit seinem Programm sakraler Musik auf. Das macht er seit ungefähr zehn Jahren. Marienlieder sind dabei und zwischendrin berichtet er auch, was er erlebt hat und das alles in ruhigem und entspannten Ton, so wie er eben ist. Für mich war es damals, als ich es das erste Mal gehört habe, Gänsehaut pur. Oswald Sattler hat eine Wahnsinnsstimme. Die meiste Arbeit ist für Sie nun erledigt – die Plakate sind gedruckt und aufgehängt, Werbung und Vorverkauf laufen – was wünschen Sie sich jetzt noch für das Konzert? Es wäre schön, wenn die Kirche voll wäre. Das wäre mein Traum. Ein volles Haus wäre für den Künstler schön und für uns natürlich auch. Ich bin aber zuversichtlich, dass viele Gäste kommen, denn Oswald Sattler hat auch hier in der Gegend viele Fans und es muss sogar einen Fanclub in der Region geben. Und ein Busunternehmen aus Merzalben hat sich schon mit einer ganzen Busladung Fans angemeldet. Termin und Kontakt —Das Kirchenkonzert mit Oswald Sattler, „der Stimmer der Dolomiten“, findet am Montag, 12. November, um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Antonius in Queidersbach statt. —Karten kosten 30 Euro und sind im Vorverkauf bei der Landbäckerei Schmitt, der Höhenapotheke und der Metzgerei Strasser in Queidersbach erhältlich. Auch im Pfarrbüro der Pfarrei Heiliger Franz von Assisi, Telefon 06371/46390, und bei Michael Schappert, Telefon 0170/3524222, können Tickets bestellt werden.

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