Kaiserslautern FCK: Stadionmiete soll gesenkt werden

Der Aufsichtsrat der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft hat am Donnerstag nach RHEINPFALZ-Informationen einer Senkung der FCK-Stadionmiete zugestimmt. Er ist dem Antrag des 1. FC Kaiserslautern gefolgt, die Stadionmiete in der Zweiten Fußball-Bundesliga auf 2,4 Millionen Euro, statt der vereinbarten Mindestpacht von 3,2 Millionen Euro, zu senken, und in der Dritten Liga auf 425.000 Euro. Dies soll für die Dauer von zwei Jahren Gültigkeit haben. Der Beschluss des Aufsichtsrats ist als eine Empfehlung an den Stadtrat für die Sitzung am Montag, 26. Februar, zu verstehen. Fraglich geworden ist allerdings zwischenzeitlich, ob der Stadtrat in der Sitzung überhaupt das Thema behandelt. Der Stadtrat muss über eine Zuführung von Mitteln der Stadt an die Stadiongesellschaft beschließen, um den Mietausfall auszugleichen.

Kuhn zieht Antrag zurück

Nach RHEINPFALZ-Informationen stehen noch Gespräche von Oberbürgermeister Weichel mit dem Finanzamt und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) aus. Weichel berichtete dem Aufsichtsrat auch über ein Gespräch, das er diese Woche mit der Führung des 1. FCK geführt hat. Darin ging es nach RHEINPFALZ-Informationen auch um Lösungen für die Zukunft. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Werner Kuhn hat am Donnerstag den Antrag für die Stadtratssitzung zurückgezogen, der darauf abzielte, den Mietausfall aus Mitteln der Tilgungsrücklage der Stadiongesellschaft (rund 18 Millionen Euro) zu begleichen. Er war davon ausgegangen, dass die Tilgungsrücklage nicht angelegt ist; sie ist es aber.

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