Kaiserslautern einwurf: Leidgeprüfte Opelaner

Die Opel-Mitarbeiter in Kaiserslautern müssen wieder einmal zittern. Zum x-ten Mal in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten. Leidgeprüft, was die bisherige Opel-Mutter General Motors angeht, gehen die Sorgen unter der französischen Regie von PSA weiter. Und das Lauterer Werk kämpft – wieder einmal - um Aufträge und Auslastung. Entsprechend war gestern die Stimmung nach der Betriebsversammlung am Werktor. Sie lag irgendwo zwischen Fatalismus und Gelassenheit. Fatalismus, weil das Opel-Werk nicht zur Ruhe kommt, Gelassenheit, weil die Betriebsräte und die IG Metall den Karren bislang immer aus dem Dreck zogen. Darauf setzen die Mitarbeiter auch in der jetzigen schwierigen Situation. Doch Betriebsrat und Gewerkschaft haben ein schweres Stück Arbeit vor sich. Die Opel-Motoren und weitere Komponenten aus Kaiserslautern werden in absehbarer Zeit auslaufen, dann wird auf PSA-Plattformen gefertigt. Und das Lauterer Werk wird nur bestehen können, wenn es Aufträge im PSA-Verbund erhält.

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