Kreis Kaiserslautern Einwurf: Faktor Mensch

In klirrender Kälte eines Januartages 2012 war es, als sich die tapferen Streiter für Tempo 30 in Frankenstein zur ersten Ortsbegehung trafen. Eckhard Vogel erinnert sich gut an jenen Tag vor sechs Jahren. Einen langen Atem haben vor allem die Vorreiter der Arbeitsgruppe Verkehr bewiesen. Die Auseinandersetzungen mit den Behörden waren oft Sisyphusarbeit. Nun endlich wird ihr Einsatz offenbar belohnt. Doch nicht die Schilder, sondern die Fahrer sind für den Erfolg verantwortlich. Bei uneinsichtigen Rasern helfen vielleicht nur Kontrollen, aber die meisten Autofahrer sanktionieren sich selbst, wenn sie plakativ sehen, dass sie zu schnell sind. Und wo ein Hinweis auf Kinder steht, bleibt nur ein rücksichtsloser, unsozialer Mensch auf dem Gaspedal.

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