Kaiserslautern Einwurf: Eine Ungehörigkeit

Als ob es der 1. FCK nicht schon wirtschaftlich und sportlich schwer genug hätte. Dann kommt auch noch Ärger im eigenen Haus, im Miteinander von Verein und Kapitalgesellschaft, dazu. Juristische Trennung von Verein und Kapitalgesellschaft hin oder her: Dem Vereinvorsitzenden den Blick auf die Liste mit den Unternehmen zu verweigern, die als mögliche Sponsoren angesprochen wurden, ist eine Ungehörigkeit. Keßler ist selbst ein erfolgreicher Unternehmer in der Region, hat Kontakte in die Wirtschaft, kann bei der Suche nach Sponsoren wertvolle Unterstützung leisten. Keßler hat seinen Verdruss darüber und seine Rücktrittsüberlegungen gestern in der FCK-Jahreshauptversammlung öffentlich gemacht. Er ist im Amt geblieben, aus Verantwortung für den Verein und seine Mitglieder. Das ist ehrenhaft. Bewusst oder unbewusst hat er mit seinem Gang in die Öffentlichkeit den Verein und sich gegenüber der Kapitalgesellschaft gestärkt. Zumindest emotional.

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