Kreis Kaiserslautern Detaillierte Prüfung steht an

Im Zauberwald sorgten Forstarbeiten für Unmut. Jetzt soll dort kein Kahlschlag mehr stattfinden.
Im Zauberwald sorgten Forstarbeiten für Unmut. Jetzt soll dort kein Kahlschlag mehr stattfinden.

Nach dem einhelligen Votum des Gemeinderates Fischbach soll geprüft werden, ob sich das an der A6 gelegene Areal als „Gewerbegebiet am Altenhof“ eignet. Den Auftrag dazu vergab das Gremium am Mittwochabend an das Rockenhausener Büro IGR. Die Kosten in Höhe von 5000 Euro teilt sich die Gemeinde mit Enkenbach-Alsenborn.

Was geprüft werde, wollte Hans Oppenheim (FWG) wissen. Die „ganze Bandbreite“ an Kriterien werde bei einem solchen Gutachten abgearbeitet, erläuterte Jürgen Wenzel (CDU), Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde, „von Fragen des Raumordnungsplanes über Aspekte des Naturschutzes bis zu Erschließung“. Am Ende müsse die Wirtschaftlichkeit beurteilt werden. Auf die Aspekte der Erschließung und des Zeitrahmens der Prüfung zielten die Fragen von Norbert Rey (CDU). „Die Studie sollte innerhalb von vier bis sechs Wochen vorliegen“, meinte Wenzel. Hinsichtlich der Erschließung sei „der Bahnanschluss zwar eine Option“, aber die Nähe der Autobahn habe überragende Bedeutung, so der Beigeordnete. In der Sitzung beschloss der Gemeinderat außerdem einstimmig die Erhöhung der monatlichen Essenspauschale für die Kindertagesstätte „Mäuseburg“ ab dem 1. März von bisher 62 auf 70 Euro. Ortsbürgermeister Sascha Leidner (FWG) erläuterte, dass es seit dem Jahr 2016 einen Vertrag mit der Firma Simotec GmbH Kaiserslautern zur Lieferung des Essens für die Kinder gebe. Zu Beginn des Jahres seien die Bezugspreise dafür um drei Prozent angehoben worden. Auch die anderen Ortsgemeinden hätten unter anderem deswegen die Preise einheitlich auf 70 Euro festgelegt. Der Ortsbürgermeister informierte die Ratsmitglieder ferner darüber, dass es massive Beschwerden von Bürgern gegeben habe über den Rückschnitt von Büschen und Bäumen entlang der B48 von Hochspeyer zum Altenhof. Der LBM habe dazu mitgeteilt, dass es sich um eine Streckensicherung handele, die mit den zuständigen Behörden abgesprochen sei. Dabei könne es schon sein, „dass der eine oder andere Baum mit gefallen ist“, zitierte Leidner die Erklärung des LBM. Es sei bei dieser Maßnahme aber um das „Sichtraumprofil“ gegangen und auch um Aspekte der Wirtschaftlichkeit. Auch eine Information des Forstamtes Otterberg gab Leidner an die Ratsmitglieder weiter. Die Bewirtschaftung des sogenannten „Zauberwaldes“ werde geändert. Wie der zuständige Revierleiter Thomas Breier mitgeteilt habe, solle dort kein Kahlschlag mehr vorgenommen werden. Der Wald könne auf diese Weise sein „Flair behalten“, habe der Revierleiter mitgeteilt. Es gehe in Zukunft nur noch darum, den Bestand zu erhalten,

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