Kaiserslautern Coronavirus-Patient: Gesundheitsamt sucht nach Kontaktpersonen – Klinik sagt Behandlungen ab

Dem 32-jährigen Mann, der mit dem Coronavirus infiziert ist, gehe es den Umständen entsprechend gut.
Dem 32-jährigen Mann, der mit dem Coronavirus infiziert ist, gehe es den Umständen entsprechend gut. Foto: VIEW

Der vom Coronavirus betroffene 32-jährige Mann wird derzeit im Westpfalz-Klinikum behandelt, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, sein Zustand ist stabil. Das teilten das Gesundheitsamt Kaiserslautern und das Westpfalz-Klinikum auf Nachfrage der RHEINPFALZ gemeinsam mit.

Der Mann iranischer Abstammung ist am Mittwoch, 19. Februar, aus dem Iran über den Flughafen Frankfurt nach Deutschland eingereist, und mit einem Bus am gleichen Tag weiter nach Kaiserslautern gefahren.

Nach aktuellem Kenntnisstand hatte der Patient bis zum Sonntag, 23. Februar, keine Symptome. Nachdem er unter Symptomen wie Schüttelfrost, Fieber und Husten litt, suchte er am Mittwochgabend die Zentrale Notaufnahme im Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern auf. Das Westpfalz-Klinikum hat den Patienten am späten Abend stationär aufgenommen und entsprechend den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) behandelt und isoliert. Am Donnerstag bestätigte sich der Verdacht auf das Coronavirus.

Bis Montag werden im Westpfalz-Klinikum nur Notfälle behandelt

Um vorsorglich Kapazitäten zu schaffen, hat das Westpfalz-Klinikum die Entscheidung getroffen im Zeitraum von Freitag, 28. Februar, zunächst bis einschließlich Montag, 2. März, keine geplanten Behandlungen außer Notfälle durchzuführen. Der Klinikbetrieb an den Standorten in Kusel, Kirchheimbolanden und Rockenhausen läuft uneingeschränkt weiter.

Das Gesundheitsamt Kaiserslautern ist aktuell dabei die näheren Kontaktpersonen des Infizierten zu ermitteln.

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