Kaiserslautern Burg, Ballons und Schlangenshow

Ballons in den Vereinsfarben Rot und Weiß stiegen beim Buchenlochfest in luftige Höhen.
Ballons in den Vereinsfarben Rot und Weiß stiegen beim Buchenlochfest in luftige Höhen.

„Wenn nun noch mehr aus Vereinsreihen kämen ...“: Kaum auszudenken. Runde 1000 Besucher haben sich, so schätzt der Geschäftsführer, über den ganzen Tag verteilt auf der Sportanlage im Buchenloch getummelt. „Der Stellenwert als Vereinsfest ist allerdings noch ausbaufähig“, stellte ein ansonsten sehr zufriedener Ingo Marburger fest. Zum bereits sechsten Mal hat am Samstag die Turn- und Sportgemeinde (TSG) zum Feiern geladen und Einblicke in ihr Breitensportangebot gewährt.

Da gab sich sogar der Oberbürgermeister die Ehre. Weil die erklärte Spezialistin fürs Hammerschwingen, „unsere Fassbier-Beauftrage, Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt, uns abhanden zu kommen droht“, müsse er nun selbst wieder ins Training finden, witzelte Klaus Weichel bei der Festeröffnung. Nun, er kann’s noch, wie er gleich bewies: Ein Hieb genügte, Gerstensaft floss, das sechste Buchenlochfest war damit eröffnet. Helmut Schneider, früherer Abteilungsleiter für Tischtennis, und der Zweite Vorsitzende Peter Bitz hießen schon früh zahlreiche Besucher willkommen. Dreierlei Anliegen verfolgt der rund 2500 Mitstreiter zählende Verein alljährlich kurz nach Ferienende: „Es ist zum einen ein Vereinsfest, zum anderen aber auch ein Fest für den gesamten Stadtteil Buchenloch und Lämmchesberg, eigentlich für alle in Kaiserslautern“, erläuterte Geschäftsführer Ingo Marburger. Zum Dritten sei es eine Gelegenheit, die immense Breite an sportlichen Aktivitäten zu präsentieren, die die TSG mit ihren immerhin 18 Abteilungen so zu bieten weiß. „Das ist immer noch längst nicht allen hier in Kaiserslautern bekannt“, verweist Marburger darauf, dass sich der Verein mit diesem Fest nach außen öffnen möchte. Da seien nun geschätzt mehr als 1000 Besucher über den ganzen Tag verteilt erfreulich – wenngleich sich Marburger ausdrücklich wünschte, es fänden sich bei dieser Gelegenheit noch einige Mitglieder mehr ein. Die Riesenhüpfburg oben an den Sportplätzen war schon eine Schau. „So was geht nur, weil uns Sponsoren helfen“, verwies der Geschäftsführer darauf, dass beispielsweise die SWK eine Attraktion ermöglicht hätten. Eine andere kam aus eigenen Reihen: Georg „Gersch“ Wiebelt, ein engagierter TSG-ler, ließ vor allem kleinere Besucher mit seiner „lustigen Horror-Schlangenshow “ staunen. Acht Abteilungen gaben Einblick in ihre Sportart, große Resonanz fanden Spielangebote für Kinder. Die durften auch wieder Luftballons steigen lassen in der Hoffnung, dass ihr am Ballon hängendes Kärtchen gefunden und zurückgesandt wird. Vorführungen rundeten das Unterhaltungsprogramm ab, so zeigte unter anderem eine Meisterformation der Tanzschule Metzger ihr Können.

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