Rheinpfalz Brand in Höhle der Elendsklamm in Bruchmühlbach-Miesau

Die Feuerwehr durchsuchte mit Atemschutz und Wärmebildkamera die Höhle in der Elendsklamm.
Die Feuerwehr durchsuchte mit Atemschutz und Wärmebildkamera die Höhle in der Elendsklamm.

In der Höhle der Elendsklamm in Bruchmühlbach-Miesau hat es am Sonntagnachmittag gebrannt. Bei einem Spaziergang dort entdeckte RHEINPFALZ-Fotograf Reiner Voß durch Zufall den Qualm, der aus dem Höhleneingang kam. Schon seit geraumer Zeit musste es gebrannt haben, da der Qualm äußerst dicht war und man nur „maximal eineinhalb Meter weit sehen konnte, geschweige denn atmen“. Deshalb war es ihm unmöglich, in der Höhle nachzusehen, ob sich noch Menschen, vielleicht Kinder, darin befanden.

Feuerwehr durchsucht Höhle

Auf Alarmierung der Feuerwehr rückten die Wehrleute mit Atemschutz und Wärmebildkamera an und durchsuchten die drei rund 25 bis 30 Meter tiefen Felskammern, berichtete Voß. Um den Weg zurück zu finden, hatten sie zudem Seile bei sich. Glücklicherweise befanden sich keine Menschen mehr in der Höhle.

Lediglich ein kokelndes Holzscheit konnten die Wehrleute als Ursache des Qualmes ausmachen; vermutlich hatte jemand in der Höhle Feuer gemacht. Wegen des dichten Rauches dürften tierische Bewohner der Höhle wenig Überlebenschancen gehabt haben. Neben der Feuerwehr war auch vorsorglich ein Rettungswagen vor Ort, der jedoch nicht gebraucht wurde, sowie die Polizei.

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